Freiwillige Selbstzensur auf der INOK-Faschingsparty
KIRCHDORF. Wie weit darf Meinungsfreiheit gehen? Was muss erlaubt sein und was kann die Gefühle anderer verletzen? Und wie frei in seiner Meinungsäußerung ist man eigentlich auf einem Faschingsgschnas? - Diese Fragen hat sich der Kremstaler Kulturverein INOK im Vorfeld des diesjährigen Url-Gschnas, am Samstag, den 14. Februar 2015, ab 20 Uhr, im Gasthaus Rettenbacher, in Kirchdorf, gestellt. Über das Motto der Faschingsparty wurde heuer stundenlang diskutiert. Geeinigt haben sich die Mitglieder mit einem Augenzwinkern auf ZensURL-Gschnas - alle anderen Vorschläge wurden am Plakat durchgestrichen. Freiwillige Selbstzensur sozusagen.
Am Samstag, 14. Februar, steht im Gasthaus Rettenbacher in Kirchdorf weniger das Diskutieren im Vordergrund als das Feiern. Die INOK freut sich wie jedes Jahr auf den Einfallsreichtum ihrer Gäste und dementsprechend originelle Verkleidungen und Kostüme.
Für Top-Musik ist auch heuer gesorgt: Hauptact ist die sechsköpfige Punk-Truppe Glutamat, die beim Popfest 2014 in Wien einen fulminanten Auftritt hinlegte. An den Platentellern werken bis spät in die Nacht Local Hero "Hoerich", Wunschkind "Phil Rabell" und der aufgehende Stern namens "I don't tell fairy tales".
VVK: 12 Euro (GEA Kirchdorf), AK: 15 Euro
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