Bürgermeister Schimpl im Gespräch

Für ein gutes Miteinander

Die Gemeinde Sankt Pankraz hat einen neuen Bürgermeister. Christoph Schimpl stellt sich den Lesern vor.

SANKT PANKRAZ. Der neue Ortschef der Gemeinde stellte sich den Fragen der BezirksRundSchau.

BezirksRundSchau: Herr Bürgermeister, bitte stellen Sie sich kurz vor?

Schimpl: Ich bin 29 Jahre alt und komme aus Klaus. Seit 2017 wohne ich mit meiner Frau und meinen zwei Kindern, Hannes und Ella in Sankt Pankraz. Ich habe die HTL Steyr besucht und Mechatroniker gelernt. Danch unterstützte ich das Altenheim in Windischgarsten als Zivildiener. Während der Schulzeit half ich immer schon am Wochenende und in den Ferien auf der Höss in Hinterstoder mit und die Seilbahn hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Ich war vier Jahre lang Betriebsleiter Stellvertreter auf der Wurzeralm und seit 2019 arbeite ich nun schon als Montageleiter bei Teufelberger Seilbahnen in Wels.

Warum haben Sie sich in der Politik engagiert?

Eigentlich habe ich mich schon immer politisch interessiert. Ich habe auch bei der Matura das Wahlfach Politische Bildung gewählt. Als ich schließlich in Sankt Pankraz wohnte, fand ich recht schnell in die Gemeindepolitik hinein. Der ehemalige Bürgermeister Manfred ist mein Nachbar und so kam Eines zum Anderen und ich landete im Gemeinderat. Seit 2020 bin ich nun bei den Sitzungen dabei und alle in der Gemeinde haben mich wahnsinnig gut aufgenommen. Ich glaube sie sind auch froh über den frischen Wind den ich hineinbringe. Im Wahlkampf dann, hatte ich ein richtig coole Zeit, es machte mir sehr Spaß die Bürger zu besuchen und kennenzulernen.

Womit verbringen Sie Ihre Freizeit und was sind Ihre Hobbies?

Die wenige freie Zeit die ich habe, nutze ich um bei meiner Familie zu sein. Meine Frau und ich gehen sehr gerne Langlaufen und im Sommer sind wir mit den Rollski unterwegs. Außerdem begeistert mich alles, was mit Skisport zu tun hat, sei das nun Skitourengehen, Skifahren und so weiter. Natürlich wandern wir auch sehr gerne und genießen im Sengsengebirge den Ausblick auf Sankt Pankraz.

Was liegt Ihnen als Bürgermeister besonders am Herzen?

Mir ist ein Gutes Miteinander sehr wichtig. Ich denke es sollte nicht jede Generation für sich leben, sondern die Menschen sollten sich gegenseitig unterstützen. Die Älteren stehen den Jungen mit Rat und Tat zur Seite, dafür helfen die Jungen den Älteren bei den täglichen Hürden. Es sollen einfach Alle für Alle da sein. Dazu kommt dass die Älteren wegen der Corona Situation oftmals sehr einsam wurden. Da möchte ich mich, auch als junger Bürgermeister, sehr einsetzen um ihnen dahingehend zu helfen.  Wir planen beispielsweise Projekte wie Essen auf Rädern oder möchten gemeinsam mit der Gemeinde Klaus das Dorfmobil bis Sankt Pankraz erweitern. In ferner Zukunft hätte ich auch mein persönliches Herzensprojekt die "Mobile Dorfladenbox" geplant.

Welche drei Wünsche haben Sie ans neue Jahr?

Ich wünsche mir dass die Corona Pandemie vorbeigeht. Ich will dass das Leiden der Menschen wieder aufhört. Außerdem ist es mir persönlich sehr wichtig, dass kein Kind der Welt hungern muss. Und, was vor allem in letzter Zeit leider oftmals fehlte, ist der respektvolle Umgang von Mensch zu Mensch.