„Gescheitert oder gescheiter?“

INZERSDORF (sta). Der Inzersdorfer Robert Stöckler begleitete in seinem Brotberuf Unternehmer und Führungskräfte. Bei einem Besuch in Conakry, der Hauptstadt von Guinea in Westafrika, hat er trotz der Bedenken seiner Frau beschlossen, ein eigenes Hilfsprojekt zu starten. Im Mai 2008 begann er, Spenden für den Bau einer Mädchenschule zusammenzutrommeln. Auch Hilfsgüter wurden gesammelt und nach Afrika verschifft. „Bei einem eigenen Projekt kommt die Hilfe genau dort an, wo ich sie haben will! Da kann ich mitsteuern und mitbestimmen und so helfen, wie die Menschen es dort brauchen“, sagte Robert Stöckler damals, der als Zwölfjähriger Missionar werden wollte.

Sein Mentor, der Zisterzienser-Mönch Pater Joseph Kaufmann „schickte“ ihn vor vielen Jahren zur Männerwoche mit Richard Rohr. Dort kam er mit dem Trommeln in Berührung, was ihn Jahre später nach Afrika trieb, um seine Fertigkeiten im Trommeln zu verbessern. Doch es kam anders. Ein Entwicklungshilfe-Projekt war die Folge. Beginn war in der Micheldorfer Apotheke mit einer Hilfsgütersammlung. Die Reflexion seines eigenen Einsatzes war ihm ein sehr wichtiges Anliegen. Die Projektbeschreibung liegt nun in Form eines Buches vor.

Afrika ist wie die Oberfläche eines trüben Sees. Du kannst nicht auf den Grund sehen. Selbst Leute, die den See kennen, werden Dir gegenteilige Aussagen machen über die Tiefe des Wassers. Du kannst nicht wissen, ob es Steine unter der Oberfläche gibt, oder ob das Krokodil unter den Büschen lauert.

In diesem Buch lesen Sie, wie es zum Projekt kam. Über die Anstöße des Mentors, den ersten Besuch in Afrika . . Sie finden Informationen, wie das Projekt in Österreich angegangen wurde. Natürlich wird auch das Ergebnis aus dem Projekt beschrieben.

„… Was zunächst als Abschlussbericht gedacht war, ist zu einer kritischen und fragenreichen Auseinandersetzung mit Zusammenarbeit im Allgemeinen und menschenorientierten Entwicklungszusammenarbeit im Besonderen geworden. Für alle entwicklungspolitisch Interessierten und insbesondere für die in diesem Bereichen persönlich Engagierten kann dieses Buch Anregungen für die eigene Tätigkeit bieten und zu Geduld, Verstehen und Weiterversuchen anregen…“ em. o. Univ.-Prof. Dr. jur. lic. sc. soc Klaus Zapotoczky.

„Gescheitert oder gescheiter?“ liest sich wie ein Krimi

12. März 2014 um 19 Uhr – Vortragsraum der Apotheke zum heiligen Georg

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