Forschungsstation Zöbelboden
Hightech im Nationalpark Wald

Nationalpark Direktor Volkhard Maier und Bezirkshauptfrau Carmen Breitwieser beim Entleeren der Niederschlagssammler. | Foto: Nationalpark Kalkalpen
  • Nationalpark Direktor Volkhard Maier und Bezirkshauptfrau Carmen Breitwieser beim Entleeren der Niederschlagssammler.
  • Foto: Nationalpark Kalkalpen
  • hochgeladen von Martina Weymayer

In den Wäldern des Nationalpark Kalkalpen, am Zöbelboden im Hintergebirge, betreiben das Umweltbundesamt, die Österreichischen Bundesforste und der Nationalpark Kalkalpen mit der Messstation Zöbelboden eine der größten Forschungsstationen Österreichs.

BEZIRKE KIRCHDORF, STEYR-LAND. Die neue Bezirkshauptfrau von Steyr-Land, Carmen Breitwieser, zeigte bei ihrem Antrittsbesuch bei Nationalpark Direktor Volkhard Maier großes Interesse an dieser Forschungseinrichtung. Gemeinsam mit Klemens Blaimauer und Thomas Nestler von der Bezirkshauptmannschaft Steyr-Land sowie Dieter Goppold von der BH Kirchdorf und Sandra Kraushofer vom TVB Steyr und die Nationalparkregion ist sie der Einladung vom Nationalpark zur Besichtigung der Forschungsstation gefolgt, bei der das 90 Hektar große Forschungsareal erkundet wurde.

Mehr als 600 Parameter werden gemessen

Thomas Dirnböck vom Umweltbundesamt erläuterte dort die Zielsetzungen der ökologischen Langzeitforschung am Zöbelboden. Ausschlaggebend für die Errichtung der Hightech-Anlage Anfang der 1990er Jahre war der saure Regen und das damit verbundene Waldsterben. Mehr als 600 unterschiedliche meteorologische und Schadstoff-Parameter werden nunmehr auf der Messstation Zöbelboden täglich gemessen. Insgesamt seien über hundert hochspezielle Messsensoren auf der gesamten Forschungsfläche im Wald verteilt und liefern im Viertel- oder Halbstundentakt umfangreiche Messdaten an das Umweltbundesamt. Dank der neuen, hochauflösenden Technik können auch Ergebnisse und Auswirkungen extremer Wetterereignisse zeitnah erfasst werden. Aus den Beobachtungen im Nationalpark lasse sich ablesen, dass nicht alle Entwicklungen in eine negative Richtung zeigen. So konnte beispielsweise die positive Auswirkung der Einführung des bleifreien Benzins auf die Umwelt nachverfolgt werden.

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