Kremsmünster
Klares Bekenntnis zur Gleichstellung

Bürgermeister Gerhard Obernberger (Mitte) und Personalreferentin Vizebürgermeisterin Dagmar Fetz-Lugmayr freuen sich mit Reinhard Haider, dem Leiter des Gemeindeamtes, über das einstimmig beschlossene Gleichstellungsprogramm
 | Foto: Gemeinde Kremsmünste
  • Bürgermeister Gerhard Obernberger (Mitte) und Personalreferentin Vizebürgermeisterin Dagmar Fetz-Lugmayr freuen sich mit Reinhard Haider, dem Leiter des Gemeindeamtes, über das einstimmig beschlossene Gleichstellungsprogramm
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In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde das erste Gleichstellungsprogramm der Gemeinde Kremsmünster präsentiert und einstimmig beschlossen. Damit setzt die Gemeinde fraktionsübergreifend ein klares Bekenntnis zur Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Marktgemeinde Kremsmünster.

KREMSMÜNSTER. Gemäß dem Oö. Gleichbehandlungsgesetz haben alle Gemeinden ein Gleichstellungsprogramm mit dem Ziel zu erarbeiten, eine Ausgewogenheit zwischen den Geschlechtern hinsichtlich Organisationseinheiten, Funktionsgruppen etc. zu erreichen und Benachteiligungen aufgrund des Geschlechtes zu verhindern. Eine siebenköpfige Projektgruppe innerhalb der Gemeindeverwaltung beschäftigte sich intensiv mit den relevanten Themen, wie Personalverfahren, beruflicher Aufstieg, Führungspositionen, Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitsumfeld, sowie geschlechtergerechte Sprache.

Geschlechtergerechte Sprache fixiert

Gemeinsam wurde ein kompaktes Gleichstellungsprogramm für die Marktgemeinde Kremsmünster erarbeitet, das die Ausrichtung als moderne Verwaltung zukunftsweisend unterstützt. Die Bedeutung dieses Programms wurde durch die einstimmigen Beschlüsse aller zuständigen Gremien (Personalbeirat, Gemeindevorstand und Gemeinderat) unterstrichen. Nicht nur die Gleichstellung ist ein wichtiges Thema für die rund 70 Mitarbeiter der Gemeinde, sondern auch die Sprache. Daher wurde auch die „Geschlechtergerechte Sprache“ innerhalb und außerhalb der Gemeinde fixiert. Unter anderem wird das Binnen-I nicht mehr verwendet und auch der Doppelpunkt nur in Spezialmedien angewandt. Damit bleiben alle Texte und Schriften gut lesbar und alle Geschlechter finden sich wieder.

Bürgermeister Gerhard Obernberger und Personalreferentin, Vizebürgermeisterin Dagmar Fetz-Lugmayr, freuen sich gemeinsam über diesen Schritt: „Ein großes Danke an alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, die sich dieses Themas angenommen und ein zukunftsweisendes Programm entwickelt haben. Es ist ein weiterer Baustein der positiven Entwicklung unserer Gemeindeverwaltung und ein Leitfaden der Personalentwicklung im respektvollen Umgang miteinander“.

Kremsmünster als Vorbild

Bei der Gemeinderatssitzung merkte Bürgermeister Gerhard Obernberger noch erfreut an, dass Amtsleiter Reinhard Haider von der Oö. Landesregierung in die Oö. Gleichstellungskommission für die Landesverwaltung und alle Oö. Gemeinden entsendet wird. Auch ein Zeichen der Wertschätzung und Stellung als Vorbildgemeinde. Als Dienstvorgesetzter von 70 Gemeindemitarbeitern freut sich auch Reinhard Haider: „Wir leben das schon lange, nun ist es auch in Worte gefasst“.

Für Interessenten: das Gleichstellungsprogramm befindet sich zum Download auf der Gemeindewebsite

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