„Komm, ich erzähle dir eine Geschichte!“

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KREMSMÜNSTER. Einmal angenommen, ein Helm eines/-er Feuerwehrmannes/-frau könnte sprechen, so könnte dieser über Bände erzählen. Er würde über kleine und größe Brände, schwere Unfälle und psychisch belastenden Situationen berichten. Er könnte dir aber auch etwas über lustige Momente bei Übungen, Bewerben und den unterschiedlichen Tätigkeiten sagen.
Der Helm ist keine Kennzeichnung eines Feuerwehrmitgliedes. Primär ist der Helm ein Teil der persönlichen Schutzausrüstung um den Kopf vor herabfallenden Teilen und Schlägen zu schützen. Zum Schutz der Augen gibt es noch ein Visier.

Geschichte des Feuerwehrhelms in Kremsmünster:

Nach dem 2. Weltkrieg war der „08-15 Standardhelm“ in den Wehren der Luftschutzhelm. Dieser hatte die Form des für die deutsche Wehrmacht produzierten Stahlhelms. Der Helm war billig und bot zusätzlich Schutz für die Ohren. Der Nackenschutz war durch die Form automatisch gegeben. Anfang der 70er-Jahre wurde der Helm mit der „Wiener-Form“ angeschafft. Aufgrund dessen, dass dieser Helm aus Kunststoff war, war dieser leichter was somit einen höheren Tragekomfort mit sich brachte. Dieser Helm wurde bis 1998 in Kremsmünster verwendet.

Im Jahr 1998 wurde der „Dräger Gallet Helm“ angeschafft. Dieser Helm hatte eine komplett andere Form wie der Spinnenhelm. Zusätzliche Features waren ein reflektierender Nackenschutz und ein herunterklappbares Visier zum Schutz der Augen. Außerdem wurde ein Jeder Helm mit einer Helmlampe ausgerüstet. Neu bei diesem Helm war auch die neue Atemschutzmasken-Aufnahme. Somit konnten die Masken von vorne auf den Helm geklippt werden.

Aufgrund der neuen Sicherheitsstandards der Helme im Feuerwehrwesen, entschied sich das Kommando der Feuerwehr Kremsmünster, einen neuen Helm anzuschaffen. Ungefähr ein Jahr lang wurden die verschiedensten Helme getestet. Zum Schluss fiel die Wahl auf den im Sommer von Rosenbauer vorgestellten HEROS-Titan.

Am 22. Dezember kam für jedes Feuerwehrmitglied sozusagen ein „verfrühtes Christkind“. Die 67 bestellten Helme wurden vom Rosenbauerwerk in Leonding abgeholt und bei der Abschlussübung ausgeteilt. 66 Helme wurden im Tagesleuchtgelb mit Beklebung zur Kennzeichnung von Mannschaft, Gruppenkommandanten und Kommandant angeschafft. Ein Helm wurde im Tagesleuchtrot für den Abschnittsfeuerwehrkommandanten bestellt.

Die 67 Helme kosteten insgesamt 22.000 Euro, wobei 4000 Euro die Gemeinde beisteuerte. Der restliche Betrag von 18.000 Euro wurde durch die Haussammlung finanziert.

Text und Fotos: Feuerwehr Kremsmünster

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