Betreuerinnencafé
Leonstein: Ein Ort des Respekts
Das Betreuerinnencafé Leonstein kümmert sich um 24-Stunden Betreuerinnen und wurde jetzt für das Engagement für einen Sozialpreis nominiert
GRÜNBURG (sta). Die Orte, an denen Menschen etwas Besonderes für unser Zusammenleben getan haben und weiterhin tun – egal ob in einer Region, Gemeinde, Straße oder online – sind "Orte des Respekts". Der Verein Respekt.net hat es sich gemeinsam mit der Raiffeisen Bank International und dem Falter zum Ziel gesetzt, diese Orte zu küren. Nominiert für den Preis ist heuer auch das Betreuerinnencafé Leonstein.
"Das Betreuerinnencafé wurde in Leonstein vor mehr als vier Jahren installiert, um die Situation von 24-Stunden-Betreuerinnen zu beleuchten. "Wir laden die Frauen alle drei Monate auf eine Kaffeejause ein. In diesen zwei Stunden haben sie die Möglichkeit, Frauen aus ihren Heimatländern zu treffen, in ihrer Muttersprache zu reden, sich auszutauschen und über Fachliches und Neuerungen zu informieren. In den vier Jahren hat sich die Idee auf mehr als zehn Orte ausgebreitet", sagt Ingrid Sitter.
Unterstützung in allen Belangen
"Wir bieten diesen Menschen den Platz dazu und unterstützen sie in allen Belangen, die sie betreffen. Wir sagen Danke für ihre Arbeit hier bei uns, soweit weg von ihren Familien. Wertschätzung und Begegnung auf Augenhöhe ist unser Credo." Auch heuer wird die Community direkt in die Entscheidung bei der Vergabe des Preises miteinbezogen und kann einem Projekt zum Publikumspreis verhelfen – ab Mitte August gibt es das Respekt.net-Community-Voting für alle nominierten „Orte des Respekts“. Das Ergebnis des Wettbewerbes wird am 18. September, dem „Tag des Respekts“, veröffentlicht. Voten kann man ab 25. August unter ortedes.respekt.net.
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