Bevölkerungsentwicklung
Marktgemeinde Pettenbach ist um 578 Bürger gewachsen

Während Pettenbach am stärksten zugelegt hat, leben in Klaus (Foto) verglichen mit 2002 um 120 Einwohner weniger. | Foto: BRS
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Im Bezirk Kirchdorf an der Krems wohnten Anfang des Jahres 2019 um 1.556 Einwohner mehr als im Jahr 2002.

BEZIRK KIRCHDORF. Österreichs Bevölkerung stieg, so die aktuellen Zahlen der Statistik Austria, zu Jahresbeginn 2019 auf knapp 8,86 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zugewinn von 0,43 Prozent.

In den 23 Gemeinden des Bezirks Kirchdorf lebten zu Beginn des Jahres 2019 56.868 Menschen. Das sind um 88 mehr als 2018 und um 1.556 mehr als noch im Jahr 2002. Kirchdorf war bisher einwohnermäßig nach Eferding der zweitkleinste Bezirk in Oberösterreich. Das hat sich im Vorjahr geändert, der Bezirk Rohrbach wurde überholt. Die einzelnen Gemeinden in Kirchdorf haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Während etwa die Einwohnerzahl in Steinbach am Ziehberg seit 2002 fast exakt gleich geblieben ist (2002 gab es 843, jetzt 842 Einwohner), freut sich Pettenbach seit 2002 über ein Plus von 578 Bürgern (vorher: 4.725, jetzt: 5.303). An zweiter Stelle liegt die Bezirkshauptstadt Kirchdorf mit einem Bevölkerungszuwachs von 431 Personen (vorher: 4.075, jetzt: 4.506).

Zum Bevölkerungswachstum in Pettenbach sagt Bürgermeister Leopold Bimminger: "Pettenbach steht für hohe Lebensqualität, für eine gute Nahversorgung - von der Kinderbetreuung über Schulen und Ärzte bis hin zu den Dingen des täglichen Bedarfs - und eine intakte Naturlandschaft. Pettenbach steht auch für Familienfreundlichkeit, für gesunde Finanzen, florierende Wirtschaft und zahlreiche Arbeitsplätze. Die Lebendigkeit von Pettenbach mit den vielen ehrenamtlich arbeitenden Vereinen und Einzelpersonen ist ebenfalls eine wichtige Säule der Lebensqualität und wird vor allem durch das Zulassen von Neuem verstärkt. Wir bringen Tradition und Innovation unter einen Hut." Ein Plus gegenüber anderen Gemeinden sei auch die Nähe zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten und Ballungszentren. So seien binnen zehn Kilometern drei Autobahnanschlüsse sowie in einem Radius von 40 Kilometern alle wichtigen Zentren in OÖ erreichbar.

120 Leute weniger in Klaus

Ganz anders schaut es in Klaus an der Pyhrnbahn aus. Die Gemeinde hat seit 2002 (damals noch 1.166 Einwohner) um 120 Einwohner weniger. Bürgermeister Rudolf Mayr kann diese Entwicklung nachvollziehen. Er schildert: "Etliche Jungfamilien haben sich Baugründe in Nachbargemeinden gekauft und dort Eigenheime errichtet. In unserer Gemeinde waren leider keine Baugründe für Jungfamilien verfügbar. Weiters sind zahlreiche Personen in betreute Wohneinrichtungen oder in Altersheime abgewandert, da in unserer Gemeinde diese Einrichtungen nicht verfügbar waren. Viele sind auch den Arbeitsplätzen `nachgezogen´, da bei uns die Wohnungen gleich teuer sind als in den Orten, wo der Arbeitsplatz liegt und somit zusätzlich die Kosten für ein Auto eingespart werden konnten." Man habe sich jedoch Gegenmaßnahmen überlegt, fährt der Bürgermeister fort: "Die Gemeinde hat Grundstücke in Klaus und Steyrling angekauft und zu Wohnbaugebieten umgewidmet. So entstehen zur Zeit 45 Bauparzellen in Klaus und Steyrling mit einem Potenzial für 180 Personen." Darüber hinaus wurde ein Grundstück in Klaus an eine Wohnbaugenossenschaft veräußert, die auf barrierefreien Wohnbau spezialisiert ist, "so können in Kooperation mit der Stiftung Sydow ältere Personen länger in unserer Gemeinde sesshaft bleiben und in neue Wohnungen Familien zuziehen".

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