Moderner Rad- und Fußgängersteg verbindet Steinbach/Steyr und Grünburg

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GRÜNBURG, STEINBACH/STEYR. Von dem neuen Rad- und Fußgängersteg über die Steyr – als modernste Brücke Oberösterreichs – profitieren die Radfahrer doppelt:
„Einerseits konnte die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht werden und andererseits bietet sich ein einmaliger Blick auf die Gemeinden Steinbach und Grünberg“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl über den zusätzlichen touristischen Aspekt der neuen Brücke. Weiters wurden neue Anschlussrampen und –wege zur leichteren Erreichbarkeit der Überquerung errichtet.

Mehr Verkehrssicherheit für Rad- und Fußgänger

Diese neue Geh- und Radwegbrücke leitet den R8 Steyrtal-Radweg auf die Grünburger Seite über den Steyrfluss und auf Steinbacher Seite auf den ebenfalls neuen Radweg entlang der Weyer Gasse hin zur Unterführung der L1328 Ternberger Straße. Somit müssen die Radfahrer nicht die gefährlichere Straßenbrücke der Landesstraße benützen.

In der Vergangenheit bestand als Verbindung zwischen den Orten Grünburg und Steinbach eine ziemlich desolate Fußgängerbrücke. Der Steyrtal-Radwanderweg R8 wurde über die bestehende Landesstraßenbrücke der L1328 Ternberger Straße geführt.

Modernste Brücke Oberösterreichs verbindet Steinbach und Grünburg

Der neue Steg – Radwegbrücke über die Steyr – hat eine Länge von 55,4 Metern und eine für Radwege normgerechte, lichte Breite von 2,5 m. Die Brücke selbst (Außenmaß) hat eine Breite von 2,90 Metern. Beim Versetzen der Brücke war ein Gewicht von knapp 25 Tonnen zu heben. Inklusive des gesamten Holzbodens und des Geländers ergibt es ein Gesamtgewicht des Steges von ca. 35 Tonnen. Die Geländehöhe ist ebenfalls für Radwegbrücken normgerecht mit 1,20 m ausgeführt.

Die neue Brücke wurde auf dem anschließenden Radweg vollständig zusammengebaut, vom TÜV abgenommen und am 20. November 2014 mittels eines 500-Tonnen-Kranes der Fa. Felbermayr als gesamtes auf den Brückenpfeiler und in die Uferauflager versetzt. Am 6. Dezember 2014 konnte die Brücke bereits für den Fußgängerverkehr freigegeben werden.

2100 Kilometer Radwege und perfekte Infrastruktur

Auf insgesamt 2100 Kilometern beschilderter Radwege lädt Oberösterreich zu Ausflügen mit dem Rad ein. Das dicht gewobene Netz mit sechs touristischen Top-Radwegen (Donauradweg, Innradweg, Ennstalradweg, Salzkammergutradweg, Römerradweg und Mühlviertlerradweg) und 24 Ausflugsradwegen führt in nahezu jeden Winkel des Bundeslandes.
Die dafür notwendige Infrastruktur wird vom Land OÖ gemeinsam mit den Gemeinden laufend erweitert. So wurden in den vergangenen Jahren jährlich rund sieben Millionen Euro in den Ausbau des Radwegenetzes investiert.

Auszug aus den Bauvorhaben 2015:
R 8 – Steyrtal- bzw. R 31 – Nationalpark - Kalkalpenweg
Heuer kann der Startschuss für den Lückenschluss des noch fehlenden Teilstücks des Steyrtal-Radweges zwischen Klaus und St. Pankraz gegebenen werden. Dieser soll in Etappen bis zum Jahr 2019 mit Gesamtbaukosten von rund 8 Millionen Euro realisiert werden. Die Gemeinden sind Bauherrn dieses Radweges und werden vom Land Oberösterreich personell sowie finanziell (Förderung 100 Prozent) unterstützt.

Fotos: T-Man

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Foto: Cityfoto
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