Rotary Club Kremsmünster unterstützt „Kinderfüße brauchen Hilfe“ in Indien
Seit fast 20 Jahren lädt der Rotary Club Kremsmünster immer wieder die Elite der österreichischen Kabarettszene ein. Aus dem Erlös dieser Veranstaltungen wurden und werden die unterschiedlichsten Sozialprojekte finanziert.
KREMSMÜNSTER. Schon der Titel ließ es anklingen: In „bis jetzt – solo“ blickte Kabarettist Alfred Dorfer am 10. April im Kulturzentrum zurück, allerdings nicht nur auf die eigene Biografie, Zuseher/innen – sofern sie aus der gleichen Generation stammen – fühlen sich zurückversetzt in die eigene Geschichte. Vieles von dem haben sie zumindest ähnlich, wenn nicht genau auf die gleiche Art erlebt.
Seit fast 20 Jahren lädt der Rotary Club Kremsmünster immer wieder die Elite der österreichischen Kabarettszene ein. Aus dem Erlös dieser Veranstaltungen wurden und werden die unterschiedlichsten Sozialprojekte finanziert. Im heurigen Jahr konnte der RC Kremsmünster Alfred Dorfer gewinnen, der selbst mit einem namhaften Betrag das Hilfsprojekt „Kinderfüße brauchen Hilfe“ unterstützt. Die ausverkaufte Veranstaltung sorgte dafür, dass Ing. Franz Xaver Mayr, der Präsident des RC Kremsmünster in der Pause einen Scheck in Höhe von € 5.000 an Dr. Orthner, den Initiator und Leiter des Projekts „Kinderfüße brauchen Hilfe“ überreichen konnte.
Das Projekt „Kinderfüße brauchen Hilfe“, welches von Dr. Orthner und seiner OP-Assistentin Veronika Gattermayr im Jahre 2010 gegründet wurde, basiert auf einer jahrelangen, persönlichen Erfahrung von Dr. Orthner in Indien. Mehrmals im Jahr reisen sie während ihres Urlaubs mit einem Ärzteteam in die Regionen Pune, Srinagar, Leh und Bhubaneswar, wo auch der RC Neu-Delih unterstützend tätig ist.
Das Projekt ist einerseits erfolgreich wegen der chirurgischen Arbeit durch erfahrene Spezialisten, die sowohl angeborene als auch durch Kinderlähmung erworbene Missbildungen operieren und behandeln. Anderseits ist das Besondere an diesem Projekt, dass es nicht nur punktförmige humanitäre Hilfe bringt, sondern insbesondere auf einen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Nach der operativen Therapie und bei gesichertem Heilungsverlauf erfolgt die weitere Betreuung durch die ansässige humanitäre Indische Organisation ISHWAR.
Finanziert wird dieses Projekt ausschließlich aus Spendengeldern, wobei das medizinische Team unentgeltlich arbeitet. Auf diese Art und Weise konnten seit Gründung des Vereins mehr als 1000 Kinder operativ und konservativ entsprechend versorgt werden.
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