„Sidonie“ im Ensemble der Haunoldmühle gedreht
Grünburg bewirbt sich mit dem Objekt aus 300 Jahren Industriearchitekur um eine Landesausstellung.
GRÜNBURG (wey). Der Film von Karin Brandauer nach dem Buch vom Steyrer Erich Hackl, der nach einer wahren Begebenheit die Geschichte eines Zigeunermädchens aus Neuzeug erzählt, der Donnerstag abend in ORF III ausgestrahlt wurde, wurde in Teilen in Grünburg in der Haunoldmühle gedreht. Betriebe dieser Art sind seltene Vertreter der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert.
Grünburg bewirbt sich mit der Haunoldmühle und dem Fluss Steyr für die Landesausstellung. Das Gebäude scheint erstmals 1599 im Urbar der Herrschaft Steyr als Säge- und Mahlwerk auf. Im Jahr 1840 erfolgte der Umbau in ein Blech- und Streckwalzwerk durch den Steyrer Papiermeister Carl Jocher. 1907 kauften die „Böhmisch-Kamnitzer Papierfabriken Robert Fuchs das Eisenwalzwerk und funktionieren es zu einer Holzstoff- und Pappenfabrik um.
Im Film kann man klar die Industriearchitektur vergangener Jahre sehen.
„Wir rechnen uns gute Chancen aus, weil das Objekt einzigartig in der Art ist und die Energie des Flusses die Steyr bei gleichzeitigem Erhalt der Natur nutzt“ ,so Bgm. Gerald Augustin aus Grünburg.
Wer den Film noch nicht gesehen hat: Eine Wiederholung gibt´s am 24.8. um 15.00 Uhr in ORF III.
Fotos: T-Man
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