Sozial, vielfältig & kompetent
Keine Probleme mit dem Nachwuchs haben Musikvereine, Feuerwehren und Sportvereine.
BEZIRK (sta). Die Einwohner im Bezirk Kirchdorf sind "Vereinsmeier". Unglaubliche 824 Vereine sind gemeldet, darunter 16 der Union. Bezirks-#+obmann und Vizepräsident der Sportunion OÖ, Wolfgang Graßecker, sagt: "Wir haben in Kirchdorf etwa 8500 Mitglieder, der Zulauf ist weiterhin groß. Auf Grund des breitgestreuten Bewegungsangebotes finden sehr viele Kinder und Jugendliche den Weg zu uns. Gemeinschaftsgefühl und soziale Bindung sind wesentliche Elemente in unserer Organisation. Gemeinsam gewinnen und gemeinsam verlieren: Man lernt bei uns auch mit Niederlagen umzugehen. Darüber hinaus leisten unsere Vereine einen für das Gesundheitswesen unbezahlbaren Beitrag."
Auch die Blasmusikvereine im Bezirk Kirchdorf haben keinen Nachwuchsmangel. "Nachschub" wird in den Musikschulen ausgebildet. Bezirksobfrau Elisabeth Eder: "Ohne Jugendarbeit funktioniert kein Verein. Viele vergessen in dieser schnelllebigen Zeit, wie wichtig ein Vereinsleben ist und wieviel Positives man daraus schöpfen kann. Die Jungen lernen bei uns auch Verantwortung zu übernehmen und bekommen Werte wie Kameradschaft und Ehrlichkeit vermittelt." 1020 Blasmusiker verbringen in den 22 Vereinen einen Großteil ihrer Freizeit und verschönern das kirchliche und kulturelle Leben in den Gemeinden. Mehr als die Hälfte der Musiker sind unter 30 Jahre. Eder: "Die Vereine investieren viel Energie und Zeit für Nachwuchsarbeit." Dass sich diese Investition lohnt, zeigen immer wieder herausragende Leistungen. So wurden erst vor Kurzem die Musikvereine Weinzierl-Neupernstein aus Micheldorf und Ried im Traunkreis für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet. Mehr dazu unter: www.meinbezirk.at/1669626.
Im Einsatz für Allgemeinheit
Nicht nur bei den Vereinen, sondern auch bei den 43 Feuerwehren im Bezirk gibt es keinen Nachwuchsmangel. "Die Entwicklung ist erfreulich. Im vergangenen Jahr wurden wieder drei neue Jugendgruppen gegründet", sagt Bezirks-Feuerwehrkommandant Johann Ramsebner. Mit Ende des Jahres 2015 leisteten 2771 Männer und 133 Frauen freiwillig ihre Arbeit. "Die Jugendarbeit liegt mir sehr am Herzen. Sie ist wichtig, damit wir auch in Zukunft rasch und effizient helfen können", so Ramsebner.
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