Wer den Müll trennt, schont die Geldbörse

Die Bürgermeister v.li.: Christian Dörfel (Steinbach), Gerald Augustin (Grünburg) und Manfred Freudenthaler (Waldneukirchen).
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GRÜNBURG, WALDNEUKIRCHEN (wey). Das Altstoffsammelzentrum Grünburg ist eines von 183 in Oberösterreich. Die Bürger aus Grünburg, Steinbach/Steyr und Waldneukirchen können hier 80 verschiedene Abfallarten entsorgen. Seit der Inbetriebnahme vor knapp 25 Jahren wurden bereits 18,5 Millionen Kilogramm Müll im ASZ Grünburg gesammelt. Derzeit sind es an die 60 Tonnen pro Woche. "In den Altstoffsammelzentren werden vor allem Rohstoffe aufbereitet und weiterverwendet", erklärt Christian Ehrengruber, Vorstand der OÖ. Landes-Abfallverwertungsunternehmen (LAVU). Etwa zwei Drittel der gesammelten Altstoffe werden zu so genannten Sekundärrohstoffen weiterverarbeitet. "Manche glauben, dass das Müll trennen nicht wichtig ist, weil hinterher wieder alles zusammengeschmissen wird. Das stimmt aber nicht", erklärt Johann Feßl, Obmann des Bezirksabfallverbands Kirchdorf. "Trennen ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Wenn es keine Altstoffsammelzentren gäbe, wären die Gebühren doppelt so hoch."

Ergänzende Infos:

Das ASZ bietet eine umfassende Sammelpalette für alles was im Haushalt anfällt und mit Hilfe der praktischen Vorsammelhilfen (ASZ-Taschen, Batterie-Sammelbox, Textiliensack, Öli ...) wird die Trennung der Abfälle schon zu Hause erleichtert. Die kontrollierte Übernahme im ASZ gewährleistet die notwendige sortenreine Sammlung. Die O.Ö.LAVU AG sorgt mittels effizienter Transport-Logistik dafür, dass die gesammelten Abfälle einer anschließenden stofflichen Verwertung zugeführt werden. Geschultes ASZ-Personal steht dem Kunden selbstverständlich zur Verfügung. Zu betonen ist auch die KOSTENLOSE Übernahme der getrennten Abfälle (ausgenommen Reifen) für die Haushalte. Die sortenreine Sammlung und die damit verbundene hohe stoffliche Verwertungsquote bewirkt den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen, Energie und reduziert zugleich Kohlendioxid.

Daten 2012:

Wiederverwendung: 1,7 % (Verwendung zur erneuten Nutzung)
Verwertung stofflich: 68,0 % (Herstellung von Sekundärrohstoffen)
Verwertung thermisch: 11,2 % (Energieerzeugung (in Zementöfen))
Beseitigung thermisch: 14,7 % (Sonderabfallverbrennung)
Beseitigung Deponie: 4,4 % (Deponierung in eigenen Deponieabschnitten)

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