"Wie krank muss so ein Hirn sein"?

Pensionist Manfred König (70) mit den geworfenen, faustgroßen Steinen.
  • Pensionist Manfred König (70) mit den geworfenen, faustgroßen Steinen.
  • hochgeladen von Franz Staudinger

KREMSMÜNSTER (sta). Nächtliche Bosheitsakte eines Unbekannten lassen ein Pensionistenehepaar in Kremsmünster verzweifeln. "Angefangen hat es vor ein paar Wochen, als uns gegen halb drei Uhr in der Nacht dumpfe Schläge weckten", so Manfred König, der mit seiner Frau Brigitta ein schmuckes Einfamilienhaus Richtung Sipbachzell bewohnt. "Zuerst habe ich mir gedacht, dass vielleicht ein Siebenschläfer im Dachboden des Hauses sein Unwesen treibt. Auch am Tag danach fiel uns nichts Ungewöhnliches auf", so der ehemalige Vizebürgermeister aus Kremsmünster. Bereits eine Nacht später, fast genau um die gleiche Zeit, wurde das Ehepaar wieder aus dem Schlaf gerissen. In der Früh fand es im Garten drei faustdicke Steine. "Wir haben bemerkt, dass an der Mauer und im Bereich des Wohnzimmerfensters der Verputz herausgeschlagen war. Auch ein Dachziegel war abgeschlagen und die Dachrinne beschädigt."

Die Nerven sind angespannt
Dann war eine Woche lang Ruhe, bis die Bewohner wieder durch Geräusche geweckt wurden. Diesmal war es eine andere Fassadenseite, auf die Steine geworfen wurden. König kann nicht verstehen, wer so etwas macht. "Wir wohnen seit 1997 in dieser Siedlung. Nie hatten wir mit jemandem ein Problem oder Streit." König erstattete bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt. "Das ist Psychoterror. Ich kann nicht mehr durchschlafen, stehe in der Nacht auf, weil ich glaube, etwas zu hören, und habe Angst, wenn ich ins Bett gehe. Man weiß ja nie, was noch passiert. Das nächste Mal zünden sie vielleicht das Haus an", ist Brigitta König verzweifelt. "Wie krank muss das Gehirn eines Menschen sein, der so etwas macht", will Manfred König sich aber nicht einschüchtern lassen. Er möchte eine Wärmebildkamera installieren, um dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen.
Klaus Moor, Gruppeninspektor des Polizeiposten in Kremsmünster, sagt: "Wir fahren in der Nacht immer wieder mal beim Haus vorbei. Es ist aber schwierig, wenn nicht jemand auf frischer Tat ertappt wird."

Täter wiegen sich in Sicherheit

Ein hoher Ligusterzaun befindet sich vor dem Haus der Familie König entlang der Sipbachzeller Straße, von wo aus die Steine geworfen wurden. Die Schäden am Haus sind relativ gering; laut Sachverständigen müsste im Zuge einer Reparatur aber dennoch eine umfangreiche Sanierung vorgenommen werden. "Die Täter müssen sich sehr sicher fühlen. Die Straße ist durch Straßenlaternen hell beleuchtet", so Brigitta König. Laut Polizei gibt es keine ähnlichen Vorfälle in Kremsmünster, die zur Anzeige gebracht wurden.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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