1. Mai-Aufmarsch in Kirchdorf
KIRCHDORF (sta). Dem Aufruf zum Maiaufmarsch der SPÖ Kirchdorf und der SPÖ-Ortsorganisationen der Umlandgemeinden dieses Mal ganz besonders viele Menschen gefolgt, wollten sie sich doch auch die Begegnung mit Gesundheitsminister Alois Stöger nicht entgehen lassen. Und sie taten recht.
Sein Referat hatte er dann auch unter das Motto gestellt: „Wir müssen weiterarbeiten an einem solidarischen Gesundheitssystem, und danach muss sich auch dessen Finanzierung orientieren.“
Kirchdorfs Bürgermeister Wolfgang Veitz forderte, dass man unter Einhaltung sozialdemokratischer Werte und Ziele die Hürden der Ungleichheit in vielen Lebensbereichen, ganz besonders im Bereich des Grundrechts auf leistbares Wohnen überwinden kann.
Für Rudi Diensthuber, ÖGB Bezirksvorsitzender Kirchdorf, ist der Mensch kein Kostenfaktor, sondern: „Respekt vor den Beschäftigten ist angesagt, sind sie es doch, die mit Eifer und Fleiß die Auswirkungen der Wirtschaftskrise mildern helfen. Das allerdings gelingt nur mit ausreichend qualitativ guten Arbeitsplätzen, mehr Mitspracherecht der Arbeitnehmerinnen in einem geeinten Europa und einem starken Auftreten gegen Sozialabbau“.
In Fragen des gerechten Zugangs zu Bildung sind sich die Vertreterin der aks und die JG und SJ-Vertreter einig: Bildung ist eines der wichtigsten Menschenrechte und Bildungszugänge müssen für alle möglichst flexibel gestaltet werden.
In seinen Schlussworten betonte auch Vizebürgermeister Breitwieser, dass Bildung zwar Geld kostet, Nicht-Bildung mindestens genauso viel, wenn nicht mehr.
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