Eisenbahnachse soll ausgebaut werden

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BEZIRK (str). Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer und Jörg Leichtfried, Landesrat der Steiermark, fordern eine Aufnahme der Tauern-Achse und der Pyhrn-Schober–Eisenbahnachse in das transeuropäische Verkehrsnetz. Die Pyhrn-Schober-Achse soll für den schweren Güterverkehr zur Verfügung stehen, jedoch auch für einen beschleunigten Personenverkehr. Als Vorteile dieses langfristigen Infrastrukturprojektes sehen sie die Reduktion von Luftschadstoffen, Lärmbelastung und des Energiebedarfs. Vor allem möchten sie allerdings die regionale und überregionale Wirtschaft fördern. Denn: "Stahl ist immer noch eine der Kernkompetenzen der österreichischen Wirtschaft und vor allem unserer beiden Industrieländer. Es kann nicht sein, dass unsere Wirtschaftsgüter immer noch auf Zügen mit Nachkriegsstandard transportiert werden", betont LR Jörg Leichtfried. Hinzu kommt die angestrebte Zeitersparnis, von der Wirtschaft und Privatpersonen gleichermaßen profitieren können.
Doch beide Politiker betonen auch, dass es sich bei dieser Initiative nicht um ein Projekt zweier Bundesländer handelt. Es soll vielmehr ein europäisches Gemeinschaftsprojekt sein. In Slowenien wurde vor kurzer Zeit eine Initiative gestartet, die einen alpenquerenden Verkehrskorridor von Südeuropa in den europäischen Zentralraum fordert. Außerdem unterstützen die Bundesländer Kärnten und Salzburg die Pläne der SP-Elite genauso wie Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund.
Konkrete Termine für eine Umsetzung gibt derzeit es derzeit noch nicht. "Wir werden dieses Projekt in die EU tragen und dort gemeinsam lobbyieren", erzählt Jörg Leichtfried weiter. Aus seiner Erfahrung weiß er, dass gerade langfristige Infrastrukturprojekte eine extrem lange Vorlaufzeit haben und daher heute schon damit begonnen werden muss.

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