Kremsmünsterer Runde wird 20 Jahre
Kremsmünsterer Runde feiert 20 Jahre

Foto: KRRU
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Der älteste Computer- und LAN-Verein Österreichs wird 20

Ejh. Hört man von der Kremsmünsterer Runde, dann wird vermutlich kaum jemand an einen Computer- oder LAN-Verein denken, sondern eher an eine Gemeinschaft. Genau so ein Verein ist die KRRU, wie auch Katharina Froschauer, die seit 2013 Mitglied ist, bestätigte: „Natürlich halten wir diverse LAN-Partys ab, jedoch nicht nur. Der Verein ist eine Gemeinschaft, in der jeder sich verwirklichen kann, wie er möchte. Wir veranstalten Brettspiele, die offline abgehalten werden, gehen wandern, E-Cart fahren, bogenschießen, und wir organisieren regelmäßig eine „Werwolfrunde“ – ein Gesellschaftsspiel – das eigentlich zu einem Highlight geworden ist.“

Die Gründung
Die Kremsmünsterer Runde – KRRU – wurde 2003 aus der Not heraus geboren, denn der Stammverein VCC – Verein für Computer & Communication – wollte aus unterschiedlichsten Gründen keine LAN-Partys in Kremsmünster organisieren. Da viele Mitglieder in diesem Verein aktiv waren, traten sie ab Ende 2003 bis 2006 als VCC/KRRU-LAN-Team bei Veranstaltungen auf. Danach gingen beide Vereine getrennte Wege. Damit durfte die KRRU auch die Ennsomnia – eine der angesehensten LAN-Serien Österreichs – nicht mehr mitorganisieren oder durchführen, denn die Ennsomnia war ein Projekt des VCC. Nichtsdestoweniger wurde der KRRU Anfang 2005 die Ehre zuteil, im Auftrag der NGL-Österreich – Netzstatt Gaming League – die ersten österreichischen e-Sports-Meisterschaften zu organisieren.

Die Namensfindung
Wie es zu diesem Namen kam, weiß der erste Obmann Oliver Kratochvil zu beantworten: „Es gab anfänglich viele Namensvorschläger, die eher „actionhaltigen“ Bezug hatten, wie zum Beispiel „Headshot Team“ oder ähnlich. Kremsmünsterer Runde kam erst später in die Auswahl. Hier bezog man sich auf die kleinen Lans im Schützenvereinsheim, welche in gemütlicher „Runde“ in „Kremsmünster“ stattfanden. Eine Argumentation wie soziale Gemeinschaft und neue offline Freundschaften spielten bei der Namensfindung damals weniger eine Rolle, kann man heute aber gut ergänzen. Weil der neue Name jedoch sehr lang war, wurden die jeweils ersten beiden Buchstaben verwendet, oft jedoch einzeln erwähnt K R R U.“ Ing. Mag. Werner Schöller, der aktuelle Obmann ergänzte, dass man KRRU als „Crew“ aussprechen kann, dass damals vielleicht auch eine Rolle bei der Namensfindung gespielt habe.

Mitglieder zwischen 18 und 50 Jahren
„Ich glaube, dass es dem Verein guttut, dass er vieles um das Gaming herum macht, dass sich ein jeder engagieren kann, wie er möchte. Es sind Personen unterschiedlichsten Alters, Charakters und mit verschiedensten Jobs bei uns. Jeder wird genommen, wie er ist. Der Verein ist auch für einen da, und es ist einfach eine Gaudi, bei den monatlichen Vereinssitzungen dabei zu sein. Die sind immer an einem anderen Ort, da die Mitglieder aus den unterschiedlichsten Gegenden Oberösterreichs kommen“, antwortete Frau Froschauer auf die Frage, warum sie glaubt, dass die KRRU seit 20 Jahren besteht, denn als das Internet gut funktionierte, wurde die LAN-Szene für tot erklärt. Sie erwähnte auch, dass die Events ein jedes Mal wie eine Familienfeier sind und die LAN-Szene oft falsch verstanden wird. „Wir sitzen nicht nur vor dem Computer. Eine LAN-Party ist wie ein kleines Festival, wo nicht nur am Computer gespielt wird“, sagte Katharina Froschauer und führte weiter aus: „Die Gemeinde Kremsmünster unterstützt uns immer wieder. Ohne sie wären wir nicht dazu in der Lage, dass wir Veranstaltungen so machen wie bisher. Aus diesem Grund halten wir regelmäßig im Kulturzentrum unsere Events ab.“

Es dauerte 15 Jahre, bis die Kremsmünsterer Runde Mitglied des ESVÖ – eSport-Verband Österreich – wurde. Im Frühjahr 2023 trat die KRRU bei. Als die ESVÖ 2007 gegründet wurde, winkte die KRRU dankend ab, Mitglied zu werden. Gründungsmitglied und Obmann Werner Schöller (Dominus) sagte: „Inzwischen sind wir aber der Überzeugung, dass der ESVÖ wichtige und ehrliche Lobbyarbeit für den Gaming- und eSport-Standort Österreich betreibt.“

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