Anita Baierl in Österreich nicht zu schlagen
Kremsmünsterin gewinnt in Andorf
KREMSMÜNSTER (sta). Die mittlerweile 9-fache österreichische Staatsmeisterin Anita Baierl gewann nun auch über 3000m zum dritten Mal en suite in Andorf ,
eines der größten int. Leichtathletikmeetings in Österreich.
Die 25-Jährige Kremstalerin siegte in einem reinen Hitzerennen überlegen in sehr guten 9:29,98min vor Ina Nada Pauer (SVS-Leichtathletik) in 9:38,97 Minuten und Janet Jepkosgei Kimugung aus Kenia (10:26,17 Minuten), womit sie auch die österr. Bestenliste 2013 über diese Distanz ganz klar anführt.
„Ich wollte bei dieser Hitze nicht das Tempo für die anderen machen, ich habe den Wettkampf als ein abwechslungsreiches Training für meine Hauptdistanz, die 10000m hergenommen“, so die glückliche Siegerin.
„Ihre pers. Bestzeit vom Vorjahr von 9:22 min war auch aufgrund des Fehlens von adäquaten Gegnerinnen damit nicht möglich, aber allein das zahlreiche Publikum und ein internationaler Bewerb für Frauen über eine etwas längere Distanz ist uns immer eine Reise zu dem tollen Meeting in Andorf wert“, so ihr Trainervater Johannes Baierl in Anspielung darauf, dass für die Lokalmatadorin, derzeit beste Langstreckenläuferin Österreichs, beim Linzer Gugl-Meeting am 26. August kein Bewerb über z.B. 5000m ausgeschrieben wurde und auch im Vorfeld leider kein Verantwortlicher mit uns Kontakt aufgenommen hat.
„Ärgerlich, wenn man quasi daheim seine tolle Form nicht dem großen Heimpublikum zeigen kann und keine Chance hat seine Bestzeit zu verbessern und sich somit dem internationalen Limits zu nähern, wenn die notwendige Unterstützung fehlt.
"Ich bin überzeugt, dass das österr. Publikum nicht nur gerne Usain Bolt gesehen hätte, sondern sicher auch die österreichische Frauenelite mit passender internationaler Konkurrenz über eine längere Strecke als die ausgeschriebene 400m Distanz für Frauen“ so Baierl weiters, der zuversichtlich ist, dass Anita zukünftig mit mehr Unterstützung rechnen kann und somit die Basis für eine entsprechende seriöse Trainingsvorbereitung gegeben ist, um sich als erste Österreicherin nach Susanne Pumper für die EM in Zürich über 10000m zu qualifizieren
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