Demonstration an Lebensfreude und Sportbegeisterung

Peter Hager aus Windischgarsten belegte in der Klasse Herren 3 (ab 60 Jahree) den zweiten Platz. | Foto: ATSF
  • Peter Hager aus Windischgarsten belegte in der Klasse Herren 3 (ab 60 Jahree) den zweiten Platz.
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Die 10. Österreichische Schimeisterschaft der Transplantierten und Dialysepatienten sind bereits Geschichten. 60 Teilnehmer aus Slowenien, Italien, Deutschland und Österreich waren am Hochkar am Start. Peter Hager aus Windischgarsten belegte in der Klasse Herren 3, ab 60 JAhre, einen zweiten Platz.

Nebel und schlechte Sicht am Hochkar
Konnte der Langlaufbewerb auf der Hochmoor-Loipe im Langlaufzentrum Hochreith noch bei idealen Bedingungen durchgeführt werden, so stand der Riesentorlauf auf der Draxlerloch-Piste wegen starkem Nebel und schlechter Sicht kurz vor der Absage.
Mit dem ehemaligen Weltcup-Läufer Andreas Buder und Göstlings Bürgermeister Friedrich Fahrnberger waren auch zwei promiente Vorläufer am Start. Bgm. Friedrich Fahrnberger ist selbst ein begeisterter und sehr guter Schifahrer. Der ÖVP-Politiker demonstrierte zwischen den roten und blauen Toren seine hervorragende Technik.
Als der ehemalige Top-Schifahrer und Mitglied des ÖSV-Herren-Teams (Europacup, Weltcup) Andreas Buder als 2. Vorläufer im Ziel war und grünes Licht gab, konnten sogar zur Freude aller Teilnehmer und Organisatoren beide Durchgänge durchgeführt werden. Aber die Zeiten wurden nicht wie üblich zusammengezählt, sondern die bessere Zeit der beiden Läufe kam in die Wertung. Die Stimmung unter den Teilnehmern war trotz der schwierigen Verhältnisse hervorragend. Letztendlich waren alle glücklich darüber, unverletzt das Ziel erreicht zu haben, egal auf welchem Platz und in welcher Zeit sie die Ziellinie überquert haben. Denn alle Transplantierten hatten bereits vor dem Start den größten Sieg ihres Lebens gefeiert. Ihnen wurde durch die erfolgreiche Transplantation ein neues Leben geschenkt. Sie haben alle ihre Krankheit besiegt und können seit dem wieder ein normales Leben mit kleinen Einschränkungen führen.

Die Dialysepatienten bewiesen sehr eindrucksvoll, dass sie trotz der anstrengenden und Kräfte raubenden Dialyse Sport betreiben können. Denn wer versucht, sich fit zu halten, der kann diese enorme Belastung für Körper und Psyche besser und vor allem länger ertragen. Damit steigen ihre Chance, doch noch eine Spenderniere zu bekommen.

"Wir wollen Mut machen"
„Wir alle wollen Menschen mit einem ähnlichem Schicksal Mut machen und sie motivieren, den Kampf gegen ihre schwere Krankheit nicht aufzugeben und ihnen die Botschaft übermitteln: Es lohnt sich zu kämpfen. Solche Sportveranstaltung sind natürlich auch eine sehr gute Möglichkeit, der Bevölkerung gemeinsam zu demonstrieren, dass Menschen nach einer erfolgreichen Transplantation wieder ein ganz normales Leben führen und sogar wieder ihren Beruf ausüben können, allerdings mit kleinen Einschränkung durch die vielen Medikamente, die sie täglich einnehmen müssen, um eine Abstoßung des Spenderorgans zu verhindern“, so ATSF-Obmann Martin Krimbacher.
Leider schaffen es in Österreich trotz der hervorragenden gesetzlichen Regelung durch das Organtransplantationsgesetz (OTPG) einige von ihnen nicht. So sterben noch immer pro Woche 2 Menschen / rund 100 pro Jahr , die bereits gelistet sind und auf ein lebensrettendes Spenderorgan hoffen.

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