Enttäuschung nach verkorkster Saison

Pascal Waldl (re.) ist einer von mehreren Eigenbau-Spielern auf die Pettenbach zukünftig noch intensiver  bauen möchte. | Foto: Wolfgang Feichtinger
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Die Union Pettenbach beendete die laufende Saison nur auf dem zehnten Tabellenplatz und schraubt die Ziele für die kommende Saison deutlich herunter.

Dabei hätte es nach dem Herbstdurchgang für die Union Pettenbach vielversprechend ausgesehen. Nur vier Punkte Rückstand ließ die Almtaler erneut von einem Aufstieg in die OÖ-Liga träumen. Doch nach einem katastrophalen Frühjahr, fand man sich nur auf Rang zehn der Endtabelle. Auch innerhalb der Mannschaft brodelte es im Frühjahr mehr denn je und so vollzog man auch einen Trainerwechsel, Reinhard Klug musste gehen, Flako Feichtl übernahm Interimsmäßig. Dieser Wechsel brachte jedoch nur ein kurzes Aufbäumen und so holte man aus 13 Frühjahrspartien „nur“ zehn Punkte. Nur drei Mannschaften holten in der Rückrunfde der Landesliga West weniger Punkte als die Almtaler, davon die beiden Fixabsteiger aus Vorchdorf und Altheim, sowie der Relegationsteilnehmer des FC Braunau. Auch die letzte Partie in Esternberg ging mit 1:3 verloren.

„Unsere Enttäuschung ist groß. Nicht nur der Verein sondern auch die Fans hatten sich mit dieser Mannschaft eindeutig mehr erwartet. Man kann auch dem Trainer alleine nicht die Schuld für das schlechtere Frühjahr geben. Am Ende gab es die Abwärtsspirale, aus der sich der Verein nicht mehr befreien konnte. Viele Faktoren spielten zusammen- vieles wurde bereits hinterfragt- einiges wird geändert und es wird noch mehr auf die heimischen Nachwuchsspieler geschaut. Nun heißt es aber einen Strich darunter zu setzen und positiv nach vorne zu blicken um gemeinsam mit dem neuen Trainerteam einen Neustart zu beginnen.“

Paul Neuburger, Sektionsleiter-Stellvertreter.

Neuer Trainer heißt Rainer Kührer

Auch die sportlichen Ziele wurden für die kommende Saison deutlich nach unten geschraubt. „Niemand kann nach so einer verpatzten Saison gleich wieder den Aufstieg im Visier haben“, so hieß es bei der letzten Vorstandssitzung. Klar dürfte auch sein, dass einige Spieler den Verein verlassen werden. So verlassen neben Brandstötter (Wechsel zu Stammverein nach Eberstalzell), möglicherweise bis zu sechs weitere Akteure den Verein. Ein erneuter Umbruch ist daher bei den Almtalern zu erwarten. Die Vereinsführung möchte zudem noch stärker auf die Eigenbau-Spieler im Verein setzen. In der abgelaufenen Saison befanden sich bereits einige Pettenbacher in der Startformation: Neben Pascal Waldl, Stefan Prielinger und Andreas Pühringer, durften mit Stefan Tiefenthaler, Michael Bayrhuber und Florian Herndler, drei weitere Akteure immer wieder mal in der Kampfmannschaft ran.

Im Sommer übernimmt zudem mit Rainer Kührer ein neuer bei den Almtalern das Traineramt. Der 38-Jährige Ex-Profi spielte unter anderem bei der SV Ried sowie in der zweiten Liga beim damaligen SC Untersiebenbrunn. Seine Fußballerkarriere beendete er vor drei Jahren beim ATSV Sattledt. Zuletzt trainierte er die Weißkirchen/Allhaming Juniors in der Bezirksliga.

Pascal Waldl (re.) ist einer von mehreren Eigenbau-Spielern auf die Pettenbach zukünftig noch intensiver  bauen möchte. | Foto: Wolfgang Feichtinger
Paul Neuburger, Sektionsleiter-Stellvertreter, wünscht sich zukünftig noch mehr Eigenbauspieler in der Kampfmannschaft | Foto: Manfred Feichtinger

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