Faustball Nußbach
Grunddurchgangssieg fixiert

- Die Nußbacher Faustballmädels freuen sich über zwei eindrucksvolle Siege in der Bundesliga
- Foto: Mahringer
- hochgeladen von Franz Staudinger
Ein faustballreiches Wochenende mit dem Gipfeltreffen in Urfahr und einer Heimrunde gegen Höhnhart bringt die nächsten vier Punkte für die Damen der Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach.
NUSSBACH. Sowohl gegen den FB Linz AG Urfahr sowie die Damen vom ASVÖ SC Höhnhart schreiben die Nussbacherinnen mit 4:0 an. Somit ist der Grunddurchgangssieg in der Faustball-Bundesliga fixiert. Nach der nächsten Meisterschaftsrunde nächste Woche wird man im Herbst das Viertelfinale gegen den sechsten Platzierten antreten.
Sieg gegen Spitzenreiter
In freudiger Erwartung standen die Damen dem Spiel gegen die Urfahranerinnen entgegen. Beide Mannschaften standen punktegleich an der Tabellenspitze. Zuschauer und Spieler erwarteten also ein spannendes Spiel. Die Nussbacherinnen starteten ohne Zuspielerin Verena Hieslmair in die Partie. Auch Urfahr musste ihre gewohnte Zuspielposition neu bekleiden. Wie aus der Pistole geschossen startete Nussbach und zeigte gleich im ersten Satz, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. Urfahr half mit Schwierigkeiten am Service mit und schnell stand es 6:0. Die Nussbacherinnen blieben am Drücker und machten den ersten Satz schnell mit 11:0 zu.
Auch im zweiten Satz ließen die Nussbacherinnen Urfahr wenige Chancen.
Im dritten Satz kamen auch die mitgereisten Fans auf ihre Kosten. Urfahr ging in Führung und es schien als würde der Satz zu Gunsten der Linzerinnen ausgehen. Die Kremstalerinnen kämpften sich aber nochmals zurück und konnten in die Verlängerung gehen. Bis zum 14:14 blieb es spannend. Schlussendlich machte Nussbach den entscheidenden Punkt. Im letzten Satz war Urfahr gebrochen und Nussbach spielte auch den letzten Satz problemlos nach Hause. "Eine sehr solide Leistung unserer Mädels. Richtig toll ist, dass wir den dritten Satz noch drehen konnten, da hat es kurz schon anders ausgesehen. Alles in allem war es aber ein sehr deutlicher Sieg. Wir freuen uns über die zwei Punkte" so Coach Roland Lugerbauer.
Keine Chance für Höhnhart
Nussbach ging als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Höhnhart. Beide Mannschaften konnten am Samstag einen Sieg verbuchen und gingen somit motiviert in die Sonntagspartie.
Höhnhart spielte ohne Hauptangreiferin Silvia Wieser und hatte im Laufe des Spiels immer mehr Schwierigkeiten die Nussbacher Abwehr unter Druck zu setzen. Auf Nussbacher Seite konnte sich Zuspielerin Jana Lugerbauer problemlos auf die schwierigen Windbedingungen einstellen und setzte ihre Angreiferinnen Eins- A in Szene. Die Nussbacher Truppe zeigte eine sehr konzentrierte und lockere Spielweise und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen.
Vor allem in den letzten beiden Sätzen zeigten sie ihr Können und fertigten Höhnhart mit 11:1 und 11:1 ab. "Wir konnten heute den Schwung aus dem Spiel gestern gegen Urfahr mitnehmen. Wir hatten ja auch nicht so viel Zeit dazwischen. Auf allen Positionen waren wir heute souverän und sicher und Höhnhart hatte kaum Chancen." analysiert Kapitänin Marlene Hieslmair.
Nächste Woche steht für die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach das letzte Match des Grunddurchganges an. Gegnerinnen sind die Damen aus Hirschbach. Danach geht es in eine Sommerpause, bevor im Herbst das Viertelfinale gegen den Sechsten des Grunddurchganges gespielt wird.
Knappe Niederlage im Marathonmatch gegen Grieskirchen
Bei wechselhaften Wetterbedingungen von Starkregen bis Sonnenschein lieferten sich Nussbach und Grieskirchen in der 2. Bundesliga am gestrigen Samstag einen echten Schlagabtausch.
Die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach verschlief zwar den ersten Satz komplett, fand dann aber immer besser ins Match. Nach einem 3:0 Satzrückstand bäumten sie sich dann nochmal auf und egalisierten mit 15:14 im sechsten Satz zum 3:3. Im alles entscheidenden siebten Satz erwischten die Gastgeberinnen aus Grieskirchen das bessere Ende und siegten nach einer Stunde und 45 Minuten."Das war heute ein schwer umkämpftes Match. Den ersten Satz haben wir leider vollkommen verschlafen und waren quasi nicht anwesend. Dann sind wir aber immer stärker geworden und haben gezeigt was wir können. Es war ein Match auf Augenhöhe, das Grieskirchen im letzten Satz mit mehr Konstanz für sich entschieden hat. Aber wir hatten richtig viel Spaß!", analysiert Angreiferin Kathrin Wirth das Spiel.
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