Rosenau am Hengstpaß
Langlauf- und Biathlonzentrum droht das Aus

Das Land Oberösterreich möchte die bestehende Anlage in Rosenau erweitern, aber der Gemeinderat legt sich quer. | Foto: ©Fabian Bleier Fotografie
  • Das Land Oberösterreich möchte die bestehende Anlage in Rosenau erweitern, aber der Gemeinderat legt sich quer.
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Ambitioniertes Biathlon-Projekt in der Innerrosenau steht – trotz finanzieller Zusage vom Land – vor dem Aus.

ROSENAU. Das Biathlon- und Langlaufzentrum in der Innerrosenau soll um drei Millionen Euro ausgebaut werden. Vom Landesskiverband und Sportlandesrat Markus Achleitner (ÖVP) hat es dazu bereits die Zusage gegeben. Diese haben aber nicht mit den verantwortlichen Politikern in Rosenau gerechnet. Bereits zum dritten Mal wurde im Gemeinderat mit den Stimmen von ÖVP und der Liste PRO Rosenau das Einleitungsverfahren für eine nötige Grünland-Umwidmung abgelehnt. Bürgermeisterin Maria Benedetter (SPÖ) kann diese Entscheidung nicht verstehen. "Für unsere Gemeinde ein harter Schlag. Es hätte ein neuer Impuls für unsere Gemeinde sein können. Unser Biathlon- und Langlaufzentrum ist auch wichtig für den Tourismus und für die Mittelschule Windischgarsten, die ja auch einen Ski- und Biathlonzweig hat."

"Nein bleibt ein Nein"

Martin Kopf, Fraktionsleiter der Liste PRO Rosenau, dazu: "Unserer Gemeinde bringt das Biathlon- und Langlaufzentrum gar nichts, wir profitieren nicht davon. Alle Anrainer und ein großer Teil der Bevölkerung sind gegen den Ausbau. Außerdem würden die Betriebskosten nicht vom Land übernommen. Diese würden bei Gemeinde und Betreiber hängen bleiben. Wir wollen die Erweiterung nicht. Ein Nein bleibt ein Nein."

Jürgen Steinbichler, Fraktionsobmann der ÖVP, sagt: "Wir sind für den Erhalt und Modernisierung der Anlage, aber gegen eine Erweiterung. Etwa 11 Hektar sollen umgewidmet werden, die Bahnlängen von derzeit etwa 800 Meter auf drei Kilometer ausgebaut werden. Ich denke, dass es in Zeiten wie diesen nicht gut ankommt, wenn man soviel Fläche zubetoniert."

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