Pettenbach steht vor dem Aufstieg
Spitzenspiel in der Almtalarena vor 700 Fans
PETTENBACH (sta). In der Landesliga West kam es zum Showdown im Aufstiegsrennen zwischen Union Sparkasse Pettenbach und SV Kieninger Bau Bad Goisern. Beide Aufstiegskandidaten standen punktegleich hinter dem Meister aus Gurten.
Bei strömenden Dauerregen wurde von Beginn an Fußball auf hohem Niveau geboten. Die Gäste aus Bad Goisern zeigten in der ersten Halbzeit, dass sie zurecht als spielstärkste Mannschaft der Liga gelten. Sie konnten sich auch leichte Feldüberlegenheit erspielen. Pettenbach als beste Rückrundenmannschaft, mit der Besten Defensive der Liga (mit nur 24 Gegentreffer), konnte aber an die Leistung der letzten Partien anknüpfen. Nach zehn Minute Abtasten wurde das Tempo auf den nassen Untergrund immer höher, die Zweikämpfe intensiver.
Die leichten spielerischen Vorteile wurde in der 25. Minute von den Gästen zur 1:0 Führung genutzt, auch wenn das Tor durch eine stark abseitsverdächtiger Position eine leichte Beigeschmack hatte.
Nach dem Führungstreffer konnten die Gäste spielerisch weiter überzeugen. Die Elf von Pettenbach-Coach Brandstätter konnte aber mit einer sehr kämpferischen Leistung dagegen halten und war im Konter immer wieder gefährlich.
Schlussoffensive bringt die Wende für Pettenbach
Die beinahe 700 Zuseher, die trotz des strömenden Regens und der tiefen Temperaturen in die Almtal Arena nach Pettenbach gekommen sind, kamen voll auf ihre Kosten. Beide Aufstiegsaspiranten schenkten sich nichts. Über 90 Minuten wurde mit hohem Tempo gespielt, Torszenen waren auf beiden Seiten vorhanden.
Pettenbach dreht die Partie durch einen Flugkopfball von Elvis Ramakic in der Minute 79 und einen sauber zu Ende gespielten Konter vier Minuten später. Der entscheidende Treffer gelang Bulgarien-Legionär Hristo Markov.
Pettenbach hat zwei Runde vor Ende der Saison einen wichtige Schritt Richtung Aufstieg in die OÖ-Liga gemacht. Mit dem sechsten Sieg in Serie (dem 9. aus 11 Frühjahrspartien) konnte man sich 3 Punkte von den Verfolgern absetzen und hat in der nächsten Runde gegen Friedburg auswärts und im letzten Heimspiel gegen Schärding am 15.6. alles in der eigenen Hand.
Fotos: Wiesmüller
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