Faustball-Bundesliga
Vize-Meistertitel für Nußbacher Faustballerinnen

Nußbach wird Vizestaatsmeister | Foto: Erwin Pils

Nußbach muss sich nach der weißen Weste in der Vorrunde im Finale geschlagen geben und holt die Silbermedaille in der Frauen Faustball Bundesliga.

NUSSBACH. Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Frauen der Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach im Finale der Frauen Faustball Bundesliga Bubble. Nach den Siegen in der Vorrunde und dem Halbfinale klappte im Finale nichts mehr und die Kremstalerinnen müssen sich der Mannschaft des ASKÖ Seekirchen klar mit 0:3 geschlagen geben.

Am ersten Wochenende in der Bundesliga Bubble zeigten die Nußbacherinnen, dass an ihnen im österreichischen Frauen Faustball derzeit kein Weg vorbeiführt. Nach vier von sechs Vorrundenspielen standen sie ohne Niederlage bereits fix im Halbfinale. Damit konnten sie ohne Druck in das zweite Wochenende starten.
Zum Auftakt des zweiten Wochenendes kam es zwischen Nußbach und Seekirchen zur Neuauflage des letztjährigen Finalspiels. In einem heiß umkämpften Spiel ging es im ersten Satz sogar über die volle Distanz von 14:15 - mit dem besseren Ende für die Salzburgerinnen. Nach diesem Weckruf legte die Mannschaft von Coach Marco Salzberger dann einen Gang zu und entschied die nächsten beiden Sätze für sich.

Auch das letzte Vorrundenspiel gegen Arnreit wurde erst im dritten Satz entschieden. Die junge Arnreiter Mannschaft zeigte ein beherztes Spiel und setzte die Titelverteidigerinnen konsequent unter Druck. Nachdem auch in diesem Match aus Nußbacher Sicht der erste Satz verloren ging, spielten die Kremstalerinnen aber all ihre Routine aus und holten auch den sechsten Sieg im sechsten Spiel.

Rabenschwarzer Tag

Als ungeschlagener Vorrundensieger hieß der Halbfinalgegner am Sonntagmorgen dann ASKÖ Laakirchen Papier, die in der Vorrunde den vierten Platz belegten. Ein altbekannter Gegner und Hallenspezialist. Während Nußbach den Start der Partie verschlief, starteten die Papierstädterinnen wie aus der Pistole geschossen und entschieden schnell den ersten Satz für sich. Doch wie bereits am Samstag fingen sich die Kremstalerinnen und fegten Laakirchen im zweiten Satz vom Platz. Der allesentscheidende dritte Satz war nichts für schwache Nerven. Mit einem besseren Start wurden die Seiten beim 6:3 für Nußbach gewechselt. Somit sah es schon nach einem klaren Sieg für die Kremstalerinnen aus. Doch Laakirchen bäumte sich noch einmal auf und erst mit 11:9 sicherte sich Nußbach den Finaleinzug.

Im zweiten Halbfinale konnten sich die Damen des ASKÖ Seekirchen klar gegen die Welser Damen durchsetzen. Im Finale standen sich somit, wie schon im Vorjahr, Nußbach und Seekirchen gegenüber. Während in der Vorrunde die Titelverteidigerinnen noch die Nase vorne hatten, wendete sich das Blatt im Finalspiel. Nußbach erwischte den deutlich schlechteren Start. Mit 3 Eigenfehlern lief man von Beginn an einem Rückstand hinterher. Während die Seekirchnerinnen befreit aufspielten, lief bei den Kremstalerinnen nichts wie geplant. Seekirchens Angreiferin punktete nach Belieben und Nußbach befand sich auf verlorenem Posten. Nachdem der erste Satz schnell verloren war, gingen die Seekirchnerinnen im zweiten Satz sogar 8:0 in Führung. Nußbachs Coach Marco Salzberger versuchte durch taktische Maßnahmen sein Team aus der Abwärtsspirale zu holen, leider vergebens. Nach der 2:0 Satzführung der Salzburgerinnen zeigte sich auch im letzten Satz kein anderes Bild. Nach einem überraschenden 3:0 kürt sich der ASKÖ Seekirchen vor den Damen der Union Haidlmair Schwingenschuh zum neuen Hallenmeister. Nußbachs Frauenteam gewinnt somit in einer sehr besonderen Hallensaison die Silbermedaille.

“Wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt. Seekirchen hat im Finale eine sehr, sehr gute Leistung erzielt. Da kann man ihnen nur gratulieren. Für uns heißt es jetzt das Wochenende abhaken und dann wieder am Feld angreifen.” resümiert Kapitänin Marlene Hieslmair.

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