385 Betriebe bilden im Bezirk Kirchdorf über 1000 Jugendliche aus

WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller (l), GF Karl Steinmann (r) von der Fa. Vakutec GmbH in Nußbach  und Harald Kronegger, der im Jahr 2010 seine Lehre beendet und seither sein Einkommen als Fachkraft verdient. | Foto: WKO
  • WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller (l), GF Karl Steinmann (r) von der Fa. Vakutec GmbH in Nußbach und Harald Kronegger, der im Jahr 2010 seine Lehre beendet und seither sein Einkommen als Fachkraft verdient.
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BEZIRK (sta). Den Start des neuen Schuljahres nimmt die WKO Kirchdorf zum Anlass, um nach Vorne zu blicken. Es ist offenkundig, dass auf Grund der demographischen Entwicklung der Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf in den nächsten Jahren besondere Herausforderungen im Bereich Arbeitskräftepotential zu bewältigen hat. Die vorliegenden Daten weisen mit Stichtag 01.01.2012 bezirksweit 723 Vierzehnjährige auf. Das ist das Potential, aus dem die Betriebe im Jahr 2013 ihre Lehrlinge erhalten. Von diesen 723 Jugendlichen besuchen etwa 200 die Polytechnischen Schulen. Etwa 500 junge Menschen haben sich für eine weiterführende Schule entschieden. Jugendlich, die ihre Schulausbildung in der 4. Klasse Hauptschule bzw. AHS beenden, sind nicht berücksichtigt.
„Die Praxis der letzten Jahre zeigt, dass die Unternehmen vorwiegend aus den Polytechnischen Schulen ihre Lehrlinge beziehen“, weiß WKO-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller. Nach wie vor bieten Ausbildungen im Bereich Technik und Handwerk, gefolgt von den touristischen Berufen die größten Zukunftschancen. „In vielen Familien ist der Herbst die Zeit, in der über den Berufsweg gesprochen wird. Es ist daher gut zu wissen, wie der aktuelle Status ist“, sagt der WKO-Obmann.

Derzeit bilden etwa 385 Betriebe insgesamt 1.098 Jugendliche zu Fachkräften aus. Rechnet man, dass die Ausbildung durchschnittlich drei Jahre dauert, ergibt dies, dass die Unternehmen pro Jahr etwa 300 Lehrlinge benötigen. „Auf Grund der Tatsache, dass die Zahl der 15-Jährigen im Sinken begriffen ist und sich immer mehr Jugendliche für eine weiterführende Schule entscheiden, stehen den Betrieben etwa 250 Jugendliche im kommenden Jahr für die Lehrlingsausbildung zur Verfügung. Das ergibt eine Bedarfslücke von etwa 50 Lehrlingen“, rechnet WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Diese einfache Berechnungsart zeigt, dass im Bereich der Lehrausbildung große Chancen bestehen.

Für die WKO Kirchdorf ist es wichtig, über die Möglichkeiten, die Jugendliche vorfinden zu informieren. Die vorliegenden Zahlen untermauern, dass im Bereich der Lehrlingsausbildung für junge Menschen sehr gute Chancen im kommenden Jahr bestehen. Eine fundierte Berufsausbildung hat im Berufsleben viele Vorteile. „Besonders in den letzten Jahren hat die Lehre an positivem Image gewonnen. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass es für Lehrlinge heutzutage hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten gibt“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, unter anderem mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der Lehre mit Matura und das umfangreiche Kursangebot in der Region für Facharbeitern .
Es geht um die Zukunft und dem Aufzeigen der Möglichkeiten. Die Wertschätzung für alle Berufe ist ein großes Anliegen. Denn eines ist sicher: die Menschen, die in einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort leben wollen, der zur entsprechenden Lebensqualität beiträgt,braucht alle Arten von Berufen.

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