145 Jahre Agrargemeinschaft Kirchdorf

Bewirtschaftung mit Umsicht & Weitblick

Die Agrargemeinschaft Kirchdorf feiert 145 Jahre und blickt auf ereignisreiche Jahre zurück. Gegründet wurde sie am 20. Februar 1879 als Bürger-Commune des Marktes Kirchdorf.

KIRCHDORF. "Wir blicken auf eine lange Tradition zurück und sind stolz darauf, was wir in all den Jahren gemeinsam erreicht haben. Unsere Agrargemeinschaft steht für nachhaltige Bewirtschaftung, Umsicht, Zusammenhalt und Weitblick", sagt Obmann Christian Weixlbaumer bei der 145. Geburtstagsfeier. "Ich fühle mich geehrt und es erfüllt mich mit Stolz und Freude, der Gemeinschaft seit 2007 als Obmann vorzustehen", so der Geschäftsführer und Inhaber der kremstal insurance - Versicherungsmakler GmbH in Kirchdorf. Weixlbaumer ist die nachhaltige Entwicklung der Agrargemeinschaft und vor allem, dass dieser Gedanke auch weitergetragen wird, sehr wichtig. "Ich wünsche mir, dass auch die nächsten Generationen den Geist der Gemeinschaft pflegen," so Weixlbaumer, der 2022 für seine 30-jährige Tätigkeit für die Agrargemeinschaft 2022 mit dem Agrar-Award der Agrargemeinschaft Kirchdorf ausgezeichnet wurde und erst der vierte Obmann in der Geschichte ist. Sein Vorgänger war Franz Richter, der 33 Jahre lang Obmann war.

Immobilien & Eigenjagd

Derzeit hat die Agrargemeinschaft Kirchdorf rund 200 Hektar forstwirtschaftliche Liegenschaften rund um Kirchdorf, fünf Immobilien im Stadtgebiet (mit 29 Wohnungen), die Kalvarienberganlage, mehr als 30 Kilometer Forststraßen und Wege, zwei Landwirtschaften und auch eine Eigenjagd. Zweck der Vereinigung ist es, diese Liegenschaften unter Bedachtnahme auf die allgemeinen volkswirtschaftlichen Interessen so zu bewirtschaften, dass eine nachhaltige Ertragsfähigkeit gewährleistet wird. Aktuell gibt es 115 Anteile, die auf 103 Anteilsberechtigte aufgeteilt sind.

"Ich wünsche mir für die Zukunft der Agrargemeinschaft, dass auch die nächsten Generationen den Geist dieser Gemeinschaft pflegen."
             Christian Weixlbaumer

Obmann Weixlbaumer und der zehnköpfige Vorstand opfern viel Freizeit für die Arbeit in der Agrargemeinschaft. Aber: "Es ist eine spannende Arbeit vom Aufforsten bis zum Holzverkauf, Bau und Erhaltung von Forststraßen, Entwicklung, Erhaltung und Vermietung von Immobilien (29 Wohnungen), Denkmalschutz, eine Eigenjagd es ist alles mit dabei", so Weixlbaumer, der bereits das nächste Projekt in der Pipeline hat. "Wir planen eine große Photovoltaik-Anlage in der Nähe der ASKÖ Sportanlage. "