Das Streben nach Wachstum ohne Ende

KIRCHDORF (sta). Im Zeitalter von Globalisierung und Finanzkapitalismus zählen in Industrie, Handel und Dienstleistung nur mehr Ziele und Zahlen. Die Suche nach idealen Mitarbeitern, die dem modernen Leistungsbild entsprechen, hat oberste Priorität bekommen. Der Mensch bleibt dabei oft auf der Strecke.

Der Mensch im Mittelpunkt
"Das Greiner-Motto 'Der Mensch im Mittelpunkt' ist keine leere Worthülse, sondern gelebte Praxis – die Türen der Führungskräfte stehen offen und sie setzen sich mit den Themen, die die Mitarbeiter beschäftigen, aktiv auseinander. Das Wichtigste ist, den Mitarbeiter den Sinn ihrer Arbeit spürbar und erlebbar zu machen – die Basis dafür ist eine offene Information und konsequente Kommunikation“, sagt Claudia Major vom Management der Greiner Holding.
Die Mitarbeiter sollen motiviert werden, damit die Lust an der Arbeit nicht verloren geht. Der moderne Mitarbeiter hat seinen Job und das Unternehmensziel im Sinn. Beim Traditionsunternehmen Piesslinger in Molln soll der Mensch nicht auf der Strecke bleiben. Der Arbeitsplatz kann aktiv mitgestaltet werden. "Unbestritten sind Zahlen und Fakten in jedem Unternehmen von großer Bedeutung, um beim im stärker werdenden Konkurrenzkampf rechtzeitig Alarmsignale auszusenden. Dennoch gibt es bei uns auch noch andere Faktoren, die zählen", sagt Geschäftsführer Norbert Pittner. Für ihn sind Kontinuität und langfristiges Denken wichtige Grundsätze und Garant für einen sicheren Arbeitsplatz.
"Regelmäßige anonyme Mitarbeiterbefragungen helfen uns auch im Management, Verbesserungspotenziale zu erkennen und auch umzusetzen", so Pittner. Gutscheine für die Mitarbeiter, gemeinsame Wander- und Skitage, ein Lauftreff sowie ein jährliches Kartrennen sollen für ein gutes Arbeitsklima sorgen.

KINOABEND
ÖGB und AK Kirchdorf laden am 20. November 2012 (19.30 Uhr) in das Kino Kirchdorf ein. "Work hard – Play hard" , ein Dokumentarfilm über die moderne Arbeitswelt von Carmen Losmann erzählt von Team Buildings und kreativer Ausbeutung. Für Arbeiterkammer- und ÖGB-Mitglieder, sowie seinen Gewerkschaften ist der Eintritt frei