Generationentalk bei der Firma Haidlmair

Josef Haidlmair, Gerfried Karner (Sparkasse Kremstal Pyhrn Priel), Rainer Ramsebner, Siegfried Pramhas und Mario Haidlmair (v.li.). | Foto: WKO
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Mario Haidlmair, der neue Geschäftsführer der Haidlmair GmbH präsentierte sich gemeinsam mit seinem Vater Josef im Talk vor dem JW-Publikum. Zwei Generationen erzählten aus ihrer Sicht die erfolgreiche „Übergabe“-Story eines regionalen Leitbetriebes.
Die Junge Wirtschaft war dieses Mal mit der „Jungunternehmerlounge“ zu Gast bei der Firma Haidlmair in Nußbach. 100 Millionen Produkte und Teile werden täglich mit Haidlmair Werkzeugen hergestellt. Die Kamintüren und deren effiziente Produktion waren der Ausgangspunkt, für den Weg von der Schmiede zum internationalen Werkzeugbauer.

JW-Jungunternehmerlounge

Die beliebte Veranstaltungsreihe vereint zwei wichtige Faktoren. Einerseits Betriebe kennen zu lernen und andererseits verstärktes Bewusstsein für die Leistungen der regionalen Betriebe zu schaffen. „Die Besucher erfahren dabei viel über das Unternehmen und die Persönlichkeiten, die dahinter stehen und dabei für sich selbst und den eigenen Betrieb einiges ableiten können“, sagt JW-Bezirksvorsitzender Rainer Ramsebner.

Ein Hauptthema des Abends war die Übergabe der Geschäftsführung von Josef Haidlmair an Sohn Mario Haidlmair. Die Haidlmair-Gruppe bietet etwa 350 Arbeitsplätze. „Wir haben damit auch Verantwortung gegenüber vielen Familien. Da braucht es einen geordneten Übergang“, sagt Josef Haidlmair.

Etwa 400 Unternehmen stehen in den nächsten 10 Jahren zur Übergabe an oder werden die Tätigkeit beenden. Daher ist es interessant, wie die Übergabe in anderen Familien vor sich geht. Die Ausgangssituation von Vater und Sohn Haidlmair ist eine völlig Unterschiedliche. Josef Haidlmair hat eine Lehre als Schmied absolviert, Sohn Mario ein Studium abgeschlossen. Josef Haidlmair betonte, wie wichtig es ist, den Kindern das "Unternehmer sein" vorzuleben, positiv darüber zu reden und vor allem keinen Druck auszuüben. Sohn Mario hatte zwischenzeitlich immer wieder andere Berufsvorstellungen, seine letztendliche Entscheidung bereut er nicht. Drei Jahre hatte Mario den Betrieb in Ungarn geleitet, bevor er in die Geschäftsführung in Nußbach eingetreten ist. „Es war wichtig in das kalte Wasser geworfen zu werden. Da lernt man viel“, meint er im Talk.

Vater und Sohn führten anschließend die JW-Gruppe persönlich durch das Unternehmen. Caroline Haidlmair sowie Mario’s Partnerin Niki bewirteten, gemeinsam mit Chef-Sekretärin Christina Aitzetmüller und den technischen Leiter des Unternehmens Willi Windhager sowie Marketingprofi Peter Peschl, die Unternehmerlounge-Besucher.

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