Schlierbach
Greiner zu Besuch am Stiftsgymnasium

Diana Strasser von Greiner sprach zum Thema "Nachhaltigkeit". | Foto: Staudinger
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Ein voller Turnsaal und jede Menge Fragen zu Kunststoff, Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Der Kunst- und Schaumstoffkonzern Greiner war am 6. Dezember, zu Besuch im Gymnasium Schlierbach.

KREMSMÜNSTER. Das Projekt „Werken in der Industrie (WIDI)“ wurde von der Industriellenvereinigung Oberösterreich und der Bildungsdirektion Oberösterreich ins Leben gerufen. Seit einigen Jahren bietet es Schülern die Möglichkeit, im Werkunterricht Grundkompetenzen in zeitgemäßer Technik und Materialwissenschaft zu erlangen. Gleichzeitig soll die Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bei Kindern und Jugendlichen in Oberösterreich geweckt werden.

Knapp 100 Schüler der 2. Schulstufe des Gymnasiums Schlierbach versammelten sich im Turnsaal ihrer Schule, als im Rahmen des Projekts „Werken in der Industrie“ über die großen Herausforderungen eines globalen Kunststoffkonzerns diskutiert wurde. Wie passen Nachhaltigkeit und Kunststoff zusammen? Was bedeutet Kreislaufwirtschaft und wie setzt sich Greiner dafür ein? Warum hat Klima- und Umweltschutz auch ganz viel mit sozialer Gerechtigkeit zu tun?

Die Schüler waren mit Begeisterung mit dabei. | Foto: Staudinger
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Schüler stellten kritische Fragen

Alexander Berth und Diana Strasser von Greiner gaben einen Einblick in diese Themen. Besonders beeindruckend für die Schüler waren Fotos und Erzählungen eines Greiner-Besuchs bei der Dandora Dumpsite in Kenia, der größten Müllkippe Ostafrikas. Greiner geht bereits seit langem sehr offen und transparent mit kritischen Fragen zur globalen Plastikkrise um und setzt sich mit einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie für Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Soziales ein. Die Schüler stellten den beiden Vortragenden jede Menge neugieriger und relevanter Fragen – ein Austausch, von dem beide Seiten lernen konnten. „Mit Schülern in Austausch treten und offen über Kunststoff und Nachhaltigkeit zu diskutieren, davon können auch wir als Unternehmen enorm profitieren“, sagt Alexander Berth, Social Impact Manager, Greiner AG.

Axel Kühner beim Lokalaugenschein auf der Dandora Mülldeponie in Nairobi. Dort fand im Frühjahr 2022 die UN-Umweltversammlung statt, die den Grundstein für ein globales Plastikabkommen legte. | Foto: Staudinger
  • Axel Kühner beim Lokalaugenschein auf der Dandora Mülldeponie in Nairobi. Dort fand im Frühjahr 2022 die UN-Umweltversammlung statt, die den Grundstein für ein globales Plastikabkommen legte.
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Auch Direktor Jürgen Rathmayr war bei dem Termin anwesend und betonte, wie wichtig Kooperationen wie diese für den Bildungsweg der Schüler des Gymnasiums Schlierbach sind. "Das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig im Unterricht. Wir müssen auf unsere Umwelt und das Klima achten und müssen uns auch kritisch mit den Rahmenbedingungen befassen. Dabei ist der Bezug zur Praxis sehr wichtig. Danke an die Firma Greiner, dass sie sich den Fragen der Schüler stellt."

Kunstoffmüll sammeln entlang der Krems

Im nächsten Schritt werden die Schüler mit ihrem Lehrer Andreas Schmied entlang der Krems Kunststoffabfälle sammeln, die sie anschließend im Greiner Ausbildungszentrum zu Linealen verarbeiten wollen.  Das Ziel dieses Projektes ist es, den Werkunterricht an allgemein bildenden höheren Schulen so zu erweitern, dass Schülerinnen und Schülern Grundkompetenzen in zeitgemäßer Technik, Materialwissenschaft und Fertigungstechnik erlangen. Partnerschaften zwischen oberösterreichischen Industriebetrieben und Gymnasien ermöglichen Einblick für die Schülerinnen und Schüler in Produktionsprozesse, technische Abläufe und die Be- und Verarbeitung unterschiedlichster Materialien. Die Schüler sollen aus dem gewohnten Schulalltag hinausgehen und die Welt der Wirtschaft und Industrie kennenlernen.

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