Doris Hummer "On Tour"
Mit vollem Schwung in die Wirtschaftskammer-Wahl
Aktuell findet die Auftakt-Tour zur Wirtschaftskammerwahl 2020 statt. Doris Hummer traf Spitzenfunktionäre und Kandidaten aller Bezirke, um sich gemeinsam auf die kommenden Monate hin bis zur Wirtschaftskammer-Wahl im Frühjahr 2020 einzustimmen.
BEZIRK KIRCHDORF (sta). Der Wirtschaftsbund machte auch Halt im Bezirk Krichdorf. Mit dabei war auch Wirtschaftsbund- und WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Er sagt: "Wir möchten den Bezirk Kirchdorf als attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Dabei unterstützen wir unter anderm das Projekt 'worklifehub kirchdorf'. Diese Initiative positioniert unseren Wirtschaftsstandort als tolle Arbeits- und Lebensregion über die Bezirksgrenzen hinaus, damit sich die Unternehmer gut weiterentwickeln können und Arbeitsplätze gesichert werden!
Doris Hummer geht zum ersten mal mit der Liste „Team Doris Hummer – Wirtschaftsund OÖ“ bei den Wirtschaftskammerwahlen an den Start. Der Wirtschaftsbund kandidiert in 77 Fachgruppen und vertritt mit einer starken Stimme die Interessen der Unternehmer.
Wofür steht der Wirtschaftsbund in Oberösterreich, Frau Mag. Hummer?
"Wir geben Unternehmern eine starke Stimme. Was uns jeden Tag in unserem unternehmerischen Tun blockiert, wollen wir verändern. Aber wir entwickeln auch konkrete Lösungen, wie zum Beispiel die Schaffung der Dualen Akademie oder der Technischen Naturwissenschaftlichen Mittelschulen (TNMS). Gerade bei den TNMS ist es uns jetzt gelungen, gemeinsam mit dem Land OÖ weitere 20 Schulstandorte zu Technikerschmieden zu machen. Im Kern geht es also immer darum, dafür zu sorgen, dass Unternehmen am Standort OÖ erfolgreich sein können. Dazu müssen wir ständig an der Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und die Rahmenbedingungen verbessern."
Was sorgt dafür, dass die oberösterreichische Wirtschaft am Puls der Zeit und
wettbewerbsfähig bleibt?
"Österreich ist ein Hochsteuerland mit einer ausgeprägten Neigung zur Bürokratie. Daher sind unsere wichtigsten Forderungen: Runter mit Steuern und Abgaben und Kampf gegen überschießende Bürokratie. Denn Wirtschaft ist unteilbar. Kleine und große Unternehmen sind stark voneinander abhängig und ebenso sind wir stark von der internationalen Wirtschaftsentwicklung und vom Export abhängig. Wenn andere Regionen nachhaltig attraktiver sind, wird das Wachstum unserer internationalen Leitbetriebe dort stattfinden und nicht in Österreich. Das betrifft dann auch die Zulieferbetriebe, usw. Darüber hinaus gibt es aktuell ein weiteres großes Problem unserer Betriebe zu lösen – die fehlenden Fachkräfte. Auch wenn wir top Rahmenbedingungen bekommen, solange wir nicht die passenden Mitarbeiter haben, wird die Wirtschaft schrumpfen. Das erleben wir bereits heute. 60% unserer Betriebe haben im aktuellen Jahr Aufträge ablehnen müssen, weil sie nicht genügend Mitarbeiter gefunden haben."
Welche Maßnahmen fordern Sie konkret?
"Von einer Steuersenkung die wir fordern soll jeder profitieren. Daher runter mit Lohnsteuer, Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer. Weiters fordern wir einen Investitionsfreibetrag von 20 Prozent um Investitionen im aktuell einsetzenden Konjunkturabschwung zu attraktivieren. Gegen den Fachkräftemangel hilft einerseits die richtige Bildungswahl, andererseits brauchen wir eine funktionierende Rot-Weiß-Rot Karte."
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