Vorderstoder
Nahversorgung gesichert

- Projektleiter Martin Knittl-Frank, Obmann Günter Pernkopf, Bürgermeister Gerhard Lindbichler, MArktleiterin Renate Klinser, Felix Fößleitner (Leader), Iris Knittl-Frank (v.li.).
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Bergladen in Vorderstoder nach Umbau feierlich wiedereröffnet – Adeg als neuer Vertragspartner des Vereines "Pro Vorderstoder".
VORDERSTODER. In der Pyhrn-Priel-Gemeinde wird Bürgerbeteiligung großgeschrieben – und das zeigt sich eindrucksvoll am neu eröffneten „Bergladen“. Nach umfassendem Umbau konnte der beliebte Nahversorger dank des Engagements der Bevölkerung und der Unterstützung durch Adeg sowie Fördergelder gesichert werden. Neuer Vertragspartner des Vereins Pro Vorderstoder – Verein für Dorfentwicklung ist ab sofort Adeg. Rund 170.000 Euro wurden von den Gemeindebürgern aufgebracht, um den Fortbestand des Geschäfts sicherzustellen. Bürgermeister Gerhard Lindbichler würdigte bei der Eröffnungsfeier am 2. April 2025 die außergewöhnliche Gemeinschaftsleistung:

- Der neue Adeg-Markt in Vorderstoder.
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600.000 Euro Investition in die Zukunft
"Mit Hilfe des großen Engagements der gesamten Bevölkerung – sei es durch Gutscheinkäufe, eine Bausteinaktion, Darlehen, freiwillige Unterstützer und Professionisten sowie durch die Unterstützung von Adeg und die Leader-Förderung – erstrahlt unser kleiner, feiner Bergladen nun in neuem Glanz. Es ist ein großer Tag für Vorderstoder, und das ganze Dorf darf stolz sein. Wir haben es geschafft, die Nahversorgung zu sichern. Ohne starke Partner wäre das nicht möglich gewesen, daher sind wir froh, dass Adeg uns auf diesem Weg begleitet. Mein Dank gilt auch den vielen freiwilligen Helfern – der Zusammenhalt in unserer Gemeinde ist einzigartig." Insgesamt wurden rund 600.000 Euro in den neuen Markt investiert. Neben den 170.000 Euro aus der Bürgerbeteiligung erhielt das Projekt eine Förderung der Leader-Region in Höhe von etwa 200.000 Euro.

- Bei Imbiss, Getränken und mit Musik wurde die Eröffnung gefeiert.
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Ein hybrides Einkaufserlebnis
Der modernisierte Markt bietet auf einer 220 Quadratmeter großen Verkaufsfläche rund 6.000 verschiedene Artikel. Vier Teilzeitmitarbeiterinnen sind im Geschäft tätig. Ein besonderes Highlight: Dank eines Hybridkonzepts kann auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten eingekauft werden. Der Zugang erfolgt mittels Bankomatkarte – ein innovativer Mix aus Personal- und Selbstbedienung.
"Viele Menschen haben Herzblut und Leidenschaft in dieses Projekt gesteckt. Die Bewohner hier halten zusammen. Wichtig wird es nun sein, dass sie auch in Zukunft in ihrem Geschäft einkaufen", betonte Elisabeth Fantic-Jantschgi, Vertriebsdirektorin von Rewe. Der Bergladen wird weiterhin vom Verein Pro Vorderstoder geführt. Obmann Günter Pernkopf zeigt sich stolz: "Es ist ein Vorzeigeprojekt für die ganze Region. Alle waren mit großer Freude dabei – das war schon etwas ganz Besonderes."
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