nuapua: Aus Liebe zum heimischen Quellwasser

- <b>nuapua ist mit keinem</b> anderen Markenprodukt vergleichbar, weder mit Flaschenwasser noch mit Mineralwasser mit Geschmack.
- hochgeladen von Franz Staudinger
Unternehmen aus Kremsmünster entwickelte neues Trinksystem und nutzt lokale Wasserressourcen.
KREMSMÜNSTER (sta). Im August wird die Firma nuapua das neue Produkt auf den Markt bringen. Mit dem System kann Leitungswasser ohne Zucker oder synthetischer Zusätze mit unterschiedlichen Aromen versetzt werden. Die langlebige Designerflasche lässt sich im Handumdrehen mit einer Flavorkapsel bestücken und mit Wasser befüllen. Mit dieser Idee gewann das Unternehmen auch den Ideenwettbewerb "120 Sekunden" der BezirksRundschau Oberösterreich. Petra Haudum, die das Unternehmen mit vier Gesellschaftern leitet, dazu im Interview.
BezirksRundschau: Was ist eigentlich "nuapua"?
Haudum: Es ist eine völlig neue Art zu trinken. Aufgrund der Verwendung lokaler Wasserressourcen und der Wiederverwertung der Flasche werden Verpackungsmüll ebenso wie Transportwege und Gewicht auf ein Minimum reduziert. So hält Wassertrinken nicht nur unseren Körper und Geist, sondern auch unsere Umwelt fit.
Wen spricht nuapua an?
Jene Menschen, die auf sich und ihre Umwelt achten und eine natürliche und ungesüßte Abwechslung in ihrem Wasser-Alltag suchen. In der Flavorkapsel befinden sich ausschließlich natürliche Aromen von Früchten und Pflanzen, ohne Zusätze.
Welche Wege hat Ihr Gründungsgedanke genommen?
Die Initialzündung stammt von einem Teammitglied. Einerseits des Zuckerkonsums überdrüssig und andererseits Abwechslung im Alltag suchend, hat er aus Liebe zum heimischen Quellwasser begonnen, sein Wasser mit verschiedensten Kräutern und Früchten aufzupeppen. Eine mobile Lösung ausgetüftelt und entwickelt haben wir die gemeinsam mit Hermann Bürtlmair und seinem Team der PKT Präzisionskunststofftechnik GmbH in Kremsmünster.
Warum eine Kapsel? Reines Wasser reicht doch auch!
Reines Wasser ist nicht jedermanns Geschmack. nuapua ist für jene gedacht, die gerne Wasser trinken, sich aber über Abwechslung im Trink-Alltag freuen.
Warum hat die Entwicklung sechs Jahre gedauert?
Es ist mittlerweile die vierte nuapua-Generation. Auch wenn es wie eine normale Trinkflasche aussieht, verbirgt sich dahinter ein hochkomplexes System.
Wie geht es weiter?
Im ersten Jahr möchten wir rund zwei Millionen Kapseln verkaufen. In den kommenden Jahren soll dieser Absatz jeweils verdoppelt werden. Eine Kapsel kostet etwa 65 Cent. Dazu muss einmalig eine Glaskaraffe oder Trinkflasche gekauft werden. Zuversichtlich stimmt uns auch das Crowdfunding-Projekt, mit dem wir innerhalb von nur 50 Tagen über 1000 Trinkflaschen und auch 13.000 Kapseln verkauft haben.
Fotos: nuapua





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