Österreichweite ÖGB-Aktionstag „Sozialstaat fairbessern“

ÖGB Vorsitzender Rudolf Diensthuber, Bürgermeisterkandidatin Julia Laßl, ÖGJ Sekretär Manuel Stolz | Foto: ÖGB
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KIRCHDORF (sta). „Sämtliche Leistungen des Staates, wie die medizinische Versorgung, alle anfallenden Kinderbetreuungs- und Schulkosten, alle Straßen und darüber hinaus die gesamte rechtliche Infrastruktur, müssten wir aus eigener Tasche zahlen, gäbe es den Sozialstaat nicht!“ stellt ÖGB-Vorsitzender Rudolf Diensthuber dazu fest.

Einige konkrete Kostenbeispiele:
Österreich gibt pro Volksschulplatz knapp über 6.400 Euro aus. Kosten für die Eltern im Sozialstaat: null Euro. Eine komplikationslose Geburt, mit vier bis fünf Tagen Aufenthalt und medizinischer Nachversorgung von Mutter und Kind, kostet 2.090 Euro. Ohne Sozialleistungen und Pensionen wären in Österreich laut Statistik Austria 43 Prozent der Menschen armutsgefährdet. In PensionistInnenhaushalten wären es sogar 96 Prozent!

Zukünftig faire Finanzierung notwendig:
Allerdings muss der Sozialstaat - am besten sofort - fairer finanziert werden. Fair finanziert heißt für Diensthuber, Vermögenssteuern einzuführen. „Denn sehr Reiche nehmen all diese Leistungen ebenfalls in Anspruch, tragen aber leider wenig zu ihrer Finanzierung bei! Die Hauptlast liegt auf den Schultern der arbeitenden Bevölkerung. Mit über 60 Prozent wird der Faktor Arbeit in Österreich besteuert. Die Besteuerung der Löhne und Gehälter ist im Vergleich zu anderen Industrieländern im Spitzenfeld, in puncto Vermögensbesteuerung bildet Österreich jedoch das Schlusslicht!“, sagt Diensthuber.

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