Ohne Auto ans Ziel
Riedler Reisen: Vorreiter in Sachen öffentlicher Nahverkehr

Drei Mann in einem Bus: Hannes, Harald und Erhard Riedler (von links) | Foto: Riedler Reisen
  • Drei Mann in einem Bus: Hannes, Harald und Erhard Riedler (von links)
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Seit 60 Jahren ist das Busunternehmen Riedler aus Hinterstoder nicht nur für Urlaubs- und Ausflugsfahrten bekannt, sondern auch als Vorreiter in Sachen öffentlicher Nahverkehr.

HINTERSTODER. Vom Radshuttle bis zum Skibus reicht die Palette. "Die Leute sollen sich dessen bewusst sein, was wir für ein gutes Angebot haben. Das findet man so bald nirgends", sagt Firmenchef Harald Riedler. "Auch ohne Auto kann man sich bei uns sehr gut fortbewegen." Klimaticket und Schüler- bzw. Freizeittickets machen das Ganze noch attraktiver.
Eine Herausforderung, gerade in den bevorstehenden Weihnachtsferien, kann die Anreise mit dem eigenen Auto ins Skigebiet sein. Entspannter und umweltschonender geht das, wenn man auf den Skibus umsteigt. Seit dem vergangenen Jahr gibt es den "Snow-Express" von Wels direkt bis zur Talstation der Hössbahn in Hinterstoder. Heuer fährt er ab 25. Dezember, Details auf riedler-reisen.at.

Bedarfsorientierte Skibusse holen Gäste außerdem unmittelbar bei den größeren Hotelbetrieben in der Umgebung ab. Sollten an stark frequentierten Wintertagen die Parkplätze in der Stodertal-Gemeinde frühzeitig ausgelastet sein, werden die Skifahrer in St. Pankraz auf eigene Stellflächen gelotst und mit dem Niederflur-Shuttlebus zur Talstation chauffiert.

"Man muss sich weiterentwickeln"

Riedler will auch den Sommer nicht unerwähnt lassen und nennt das Radshuttle zwischen Spital und Steyr als Beispiel. Wer auf Schusters Rappen unterwegs ist, profitiert von Wandertaxi und Tälerbus. Wichtig sei, dass der Ort entlastet und die Bevölkerung vor der Blechlawine geschützt wird. "Man muss sich weiterentwickeln", ist Harald Riedler sicher. "Eigentlich wäre das eine Chance für viele Busunternehmer. Es muss nicht jedes Auto bis zur hintersten Hütte fahren. Einen gebührenpflichtigen Parkplatz machen und ein Shuttle einrichten – damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Man ist umweltfreundlicher unterwegs, reduziert den Verkehr und sichert Arbeitsplätze. Es gibt viele gute Ansätze. Man muss sich trauen und das weiterdenken wollen." Auch wenn Riedler selbst ein Vordenker ist und ihm allerhand Ideen vorschweben – ohne sein mittlerweile 30-köpfiges Team ginge es nicht. "Ich bin ein Verfechter des Miteinanders", bekräftigt er und unterstreicht etwa die gute Zusammenarbeit mit den Bergbahnen. Riedler ist sicher: "Es geht nur gemeinsam."

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