Tourismus-Betriebe bereit zu investieren
Eine WKO-Umfrage bestätigt: Betriebe der Pyhrn-Priel-Region sind bereit in die Zukunft zu investieren.
BEZIRK (sta). Seit August 2010 arbeitet die WKO Kirchdorf kontinuierlich daran, gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Tourismusbetriebe zu verbessern und Bewusstsein sowie Begeisterung für den Tourismus zu schaffen.
„Wir haben in unserer Arbeit festgestellt, dass es wichtig ist, die Betriebe zu unterstützen, ihre Ideen einzubinden. Es braucht nicht immer teure Studien. Das miteinander Reden und den Hausverstand einsetzen bringt am meisten“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Mit einfachen Abfragen hat daher die WKO Kirchdorf die Unternehmen um ihre Angaben gebeten. Das Ergebnis lässt gute Rückschlüsse auf die Zukunftsentwicklung zu. Die bestehenden Betriebe geben an, etwa 23 Millionen Euro bis 2015 investieren zu wollen. In erster Linie in Umbauten, zusätzlich Betten und in Qualität. Interessant dabei ist, dass der größte Teil der Investitionswilligen betont, die Vorhaben seien sehr stark mit dem Projekt der Weiterentwicklung und der Attraktivierung des Skigebietes zu verknüpfen.
Gleichzeitig wurden die notwendigen Weiterbildungsmaßnahmen abgefragt. Die Plattform der „Jungen Touristiker“ hat hierfür eine mögliche Weiterbildungspalette erarbei-tet. Die Forderung nach Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich „Neue Medien“ ist am höchsten. Eine bessere Ausbildung im Bereich „Internet“ sehen 70 Prozent für notwendig, den Bereich „Newsletter-Erstellung“ insgesamt 56 Prozent als sehr wichtig. WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller besuchte unter dem Titel „WKO vor Ort“ den Almgasthof Baumschlagerberg in Vorderstoder. Der Unternehmer Nikolaus Berger hat mit seinen Almhütten in den letzten Jahren kräftig investiert. „Aus dem Gespräch kann man die Begeisterung für den Tourismus spüren. Aber es wird uns immer deutlich gesagt, dass es für die Region noch mehr Power geben muss, die Zukunftschancen noch besser aufgezeigt werden sollen“, sagt Klaus Aitzetmüller.
Impulse für die Wirtschaft
Nikolaus Berger: „Mir ist es heuer erstmals so richtig bewusst geworden, wie viel Geld unsere Gäste in der Region ausgegeben haben. Ich glaube in der Wiener Ferienwoche wurden nur von meinen Gästen zehn neue Paar Ski in den Geschäften in der Region gekauft, dann kommt da noch die Bekleidung dazu“, sagt der Vorderstoderer Unternehmer.
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