Kulturreise nach MONTENEGRO - ein Highlight
Windischgarstner Senioren besuchten im Rahmen der OÖ-Landesreise den Kleinstaat „Montenegro“ und sind von den kulturellen Eindrücken begeistert heimgekehrt. Die Vorfreude samt Neugier auf dieses Land, das nur 1.000 km2 größer als Oberösterreich ist, war nicht zu Unrecht groß.
Beeindruckend war das unglaublich klare Meerwasser mit einer Wärme, die das Baden schon vor dem Juni erlaubt. Unser gepflegtes Hotel mit umfangreichstem Buffet, die alten Städte wie Budva aus Zeiten der Monarchie, die Insel Sveti Stefan, die der internationalen Prominenz Abgeschiedenheit zu einem Zimmerpreis von € 5.000,-- pro Nacht sichert und als Perle Montenegros bezeichnet wird. Das in die Felsen gehauene orthodoxe Kloster Ostrog in 900 m Seehöhe, geweiht dem Hl. Vasilije, ein Abstecher in die Bucht von Kotor, die Verkostung des speziellen Schinkens von freilaufenden Schweinen im kleinen Bergdorf Njegusi und das Befahren von Titos Gebirgsbahnstrecke durch die Schluchten Montenegros. Erlebnisreich war auch die Schifffahrt am Skutarisee, der zu 1/3 zu Montenegro, zu 2/3 zu Albanien gehört und der sehr vielen Vögeln eine Lebensbasis bietet.
Ein Tagesausflug nach Albanien in die Stadt Shkodra mit der Festungsruine Rozafa zeigte uns die Nachwirkungen der Ära des Diktators Enver Hoxha (+1985).Viele Wohnungen sind im Privatbesitz, die Fassaden aber in jammervollstem Zustand.
Beeindruckend ist das friedliche Nebeneinander von 3 Religionen (Orthodoxe, Muslime und Katholiken). Die Hochfeste werde zu verschiedenen Zeiten gefeiert und man lädt einander ein.
Auf dem sozialen Sektor ist Montenegro allerdings noch sehr weit von EUROPA entfernt!
Die allg. Arbeitslosigkeit beträgt 20 %, bei den Jugendlichen aber 40 %. Arbeitslosengeld erhalten nur jene Personen, die vorher gearbeitet haben und das nur 8 Monate lang. Kindergeld gibt es nur im Monat der Geburt, dh. die beste Sozialversicherung ist die eigene Familie! Montenegro hofft auf Aufnahme in die EU, es fehlen aber noch viele wichtige Voraussetzungen. Der Euro ist Zahlungsmittel seit er in Europa eingeführt wurde, da man schon vorher aus Gründen der Dinar-Abwertung mit D-Mark bezahlte.
Seit Mai 2006 ist der Zwergstaat Montenegro unabhängig, worauf man sehr stolz ist
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