Weltklasse-Tennis zum Nulltarif

Ein Teil des TC Kirchdorf: Grega Zemlj, Marco Mirnegg, Uladzimir Ignatik, Max Egger, Tom Kocevar-Desman, Peter Heller (v.li.)
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  • Ein Teil des TC Kirchdorf: Grega Zemlj, Marco Mirnegg, Uladzimir Ignatik, Max Egger, Tom Kocevar-Desman, Peter Heller (v.li.)
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KIRCHDORF (sta). Tennissport auf höchstem Niveau – und das bei freiem Eintritt – gibt es beim "Final Four" auf der Tennisanlage in Kirchdorf zu sehen.
Erstmals ermitteln bei Damen und Herren die besten vier Mannschaften Österreichs gemeinsam auf einer Anlage den österreichischen Staatsmeister. Neben dem Veranstalter TC Kirchdorf bei den Herren werden auch die Teams des ULTV Linz und das Kornspitz Team OÖ bei den Damen ins Rennen um den Titel gehen. Mit jeweils zwei Halbfinalmatches am Freitag und am Samstag und den beiden Finalspielen am Sonntag ist Tennis auf Weltklasse-Niveau garantiert.

"Spektakel für die Region"
Zu sehen gibt es unter anderem Rosol Lukasz aus Tschechien (1. Salzburger TC Stiegl) der 2014 noch die Nummer 26 der Welt war. Der amtierende österreichische Staatsmeister Lenny Hampel kommt mit dem WAC ebenso ins Kremstal wie die österreichische Nummer eins bei den Damen: Barbara Haas (ATP 154) schlägt in Kirchdorf für das Kornspitz Team OÖ auf. "Es wird ein Spektakel. Ich lade alle Tennisspieler und die, die es noch werden möchten, zu uns nach Kirchdorf ein", so der Obmann des TC Kirchdorf, Franz Mödritzer.

Der Spielplan

Freitag, 8.9.: 1. Halbfinale Damen: E.lite Team ULTV Linz - T.V. Wiener Neudorf, 1. Halbfinale Herren: 1. Salzburger TC Stiegl - TC Sparkasse Scheibbs. Samstag, 9.9.: 2. Halbfinale Damen: Kornspitz Team OÖ - Grazer Parkclub, 2. Halbfinale Herren: TC Kirchdorf - Wiener Athletik Sport Club. Sonntag, 10.9.: Finale Damen, Finale Herren. Gespielt werden jeweils sechs Einzel- und drei Doppelpartien. Die Spiele beginnen an allen drei Tagen um 11 Uhr, der Eintritt beim Final Four ist frei!

Ex-Top-40-Mann spielt für den TC Kirchdorf

Der Kasache Andrey Golubev war die Nummer 33 der Welt. Beim TC Kirchdorf ist er auf Platz fünf gereiht.

(sta). Golubev ist nur einer von 14 Top-Spielern im Kirchdorfer Team. Die Nummer 1 der Kremstaler ist Uladzimir Ignatik aus Weißrussland, aktuell die Nr. 160 weltweit. Mit Michael Linzer (6), Philipp Oswald (11), Marco Mirnegg (13) und Markus Egger (14) befinden sich drei Österreicher im Aufgebot der Kremstaler.
Der Spielführer der Kirchdorfer Mannschaft, Florian "Flo" Reinhart: "Wir haben den bisher stärksten Kader in unserer Bundesliga-Geschichte. Damit sollten wir auf jeden Fall um den Titel mitreden können, obwohl alle vier Mannschaften sehr ausgeglichen sind. Es wird davon abhängen, in welcher Besetzung die Teams antreten. Ein großes Tennisfest ist jedenfalls garantiert. Das ist aber nur mit Hilfe zahlreicher freiwilliger Helfer möglich."

14 Spieler sind für den Tennisclub Kirchdorf für das Final Four in Kirchdorf gemeldet. Das sind: 1. Uladzimir Ignatik (Weißrussland, ATP High: 129), 2. Andrej Jonas Martin (Slowakei, ATP High: 98), 3. Grega Zemlja (Slowenien, ATP High: 43), 4. Andre Ghem (Brasilien, nicht für das Final Four spielberechtigt), 5. Andrey Golubev (Kasachstan, ATP High: 33), 6. Michael Linzer (Österreich, ATP High: 236), 7. Jan Mertl (Tschechien, ATP High: 163), 8. Hans Podlipnik Castillo (Chile, ATP High: 157), 9. Tom Kocevar-Desman (Slowenien, ATP High: 349), 10. Peter Heller (Deutschland, ATP High: 415), 11. Philipp Oswald (Österreich, ATP High: 70 im Doppel), 12. James Cerretani (USA, ATP High: 90 im Doppel), 13. Marco Mirnegg (Österreich, ATP High: 204), 14. Markus Egger (Österreich, ATP High: 691).

Erfolgreichster Verein Österreichs

In den letzten vier Jahren stand der TC Kirchdorf immer am Stockerl

(sta). Der 1951 gegründete Verein des Tennisclubs Kirchdorf (TC) ist seit Jahrzehnten einer der führenden Tennisvereine in der Region. "Wir bauen auf drei Säulen. Das sind der Breitensport, der Jugendsport und der Mannschaftssport", sagt Obmann Franz Mödritzer.
Nach dem Ende des Tennisbooms der 1980er- und 90er-Jahre hatte auch der TC Kirchdorf, wie praktisch jeder Tennisverein, mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Nachlassendes Spielinteresse und zunehmende Konkurrenz in den Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten auch außerhalb des Sports waren die Gründe. "Wir haben uns damals entschlossen, möglichst hochklassiges Tennis zu bieten und sowohl Jugendliche als auch Erwachsene für den Sport zu begeistern. Das ist uns schließlich mit Hilfe von zuverlässigen Sponsoren gelungen. Der TC Kirchdorf konnte sich über den Landesmeistertitel und die zweite Bundesliga in die höchste österreichische Klasse vorkämpfen. Der größte Erfolg war der österreichische Mannschafts-Meistertitel im Jahr 2013. "Mit der Ausrichtung des Final Four wollen wir den erfolgreichen Weg fortsetzen und die Schönheit des Sports möglichst vielen Menschen in der Region näherbringen und sie motivieren, dass sie selbst zum Schläger greifen. Es soll aber auch eine zusätzliche Motivation für unseren Nachwuchs sein, damit sie zu Spitzenspielern heranreifen können. Ein Paradebeispiel sind unsere Damen, die heuer den Landesmeistertitel eroberten", so Mödritzer. Insgesamt nehmen in Kirchdorf 22 Mannschaften in den allgemeinen Klassen bis hin zu den Senioren sowie neun Jugendmannschaften am Meisterschaftsbetrieb des österreichischen Tennisverbandes (ÖTV) teil.

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