Demographische Entwicklung als größte Herausforderung
Der Wirtschaftsbund-Bezirksvorstand analysierte den Wirtschaftsstandort „Bezirk Kirchdorf".
BEZIRK (sta). Der WB-Bezirksvorstand wählte das HSM-Sound-& Filmstudio von Günter Kremshuber in Nußbach als Ort, um über die Zukunft der regionalen Wirtschaft zu diskutieren. Es ging auch darum, wie man den Wirtschaftsstandort künftig gut in Szene setzen und den Fokus auf wichtige Zukunftsthemen legen kann.
Wir müssen uns mehr Gedanken über die Zukunft machen. In welche Richtung steuern wir? – das ist auch Aufgabe des Wirtschaftsbundes", sagt WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller. "Alle Meinungen sind willkommen, wir leben die Vielfalt. Der Wirtschaftsbund Bezirk Kirchdorf will Heimat jener sein, die das 'Zukunfts-Drehbuch' für das Leben im Bezirk mitschreiben wollen"
Besonders intensiv wurden die Themen Mitarbeiter und die damit notwendige Mobilität diskutiert. Die Diskussion über das Lehrlingsthema zeigt, dass es in diesem Bereich dringenden Handlungsbedarf gibt. Trotz vieler Bemühungen und intensiver Bewusstseinsarbeit zieht es viele „Junge“ in den Zentralraum. Daher braucht es eine „Fokussierung“ auf den Wohn- und Lebensraum Bezirk Kirchdorf. Die positiven Standortfaktoren und die damit verbundenen erstklassigen Arbeitsmöglichkeiten, müssen noch besser inszeniert werden. „Es geht im konkreten darum, sich als Gemeinde und Bezirk attraktiv und zukunftsorientiert zu positionieren. Junge Menschen sollen den Bezirk als ihren Lebensmittelpunkt der Zukunft erkennen. Dafür ist die Infrastruktur bereitzustellen und das Leben im Bezirk darauf abzustimmen,“ sagt WB-Obmann Klaus Aitzetmüller.
Die Unternehmen leisten viel für den Wirtschafts- und Lebensraum Bezirk Kirchdorf. "Um weiterhin zukunftsfit bleiben zu können, müssen wir in der Region die Rahmenbedingungen optimieren. Das bedeutet, dass wir uns über das Thema Wohnraum, Mobilität und Kinderbetreuung genauso wie um praxisorientierte neue Arbeitszeitmöglichkeiten gemeinsam Gedanken machen müssen,“ sagt Aitzetmüller. "Das schlimmste wäre, sich nicht weiterzuentwickeln und einfach nur die durchaus gute Situation und Stimmung in der Wirtschaft zur Kenntnis zu nehmen. Um die steigenden Einnahmen im Kommunalsteuerbereich für den Lebensraum zu halten, sind gemeinsame Anstrengungen im Bereich der Ansiedelung von Jungfamilien, dem Zurückholen von „Abgewanderten“, dem Bereitstellen von Wohn- und Freizeitinfrastruktur unbedingt notwendig."
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