Technologiezentrum Kirchdorf und Uni Linz starten Ausbildungskooperation
Mit 15. April startete die Messtechnik-Lehrveranstaltung des Lehrgangs „Wirtschafts-Ingenieurwesen Kunststofftechnik“ der Johannes-Kepler-Universität Linz im Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf.
KIRCHDORF (sta). Knapp 20 Studierende üben dabei an modernsten Geräten praxisnahe Produktions- und Prozesskontrolle.
Das Kirchdorfer „plastic valley“ mit zahlreichen kunststoffverarbeitenden Betrieben ist seit Jahren in vielen Bereichen Weltmarktführer, und das obwohl akademische Forschungseinrichtungen und Ausbildungsstätten fehlen. Die jetzt anlaufende Kooperation zwischen dem „Institut für Polymer product engineering“ und dem TIZ Kirchdorf soll den Abstand zwischen Forschung, Lehre und betrieblicher Umsetzung weiter verringern und gleichzeitig dringend benötigte hochqualifizierte Fachkräfte in die Region locken.
„Mit dieser Maßnahme können wird den Betrieben der Region permanent zwei bis drei Studenten für Entwicklungsprojekte anbieten und erhalten gleichzeitig Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen“ erläutert TIZ Geschäftsführer Mag. Gerald Warter seine Beweggründe für die Kooperation. „Aus Sicht der Universität besteht der Hauptnutzen darin, verschiedenste Verfahren zur Qualitätskontrolle von Kunststoffteilen aus Sicht der praktischen Anwendung, dh. mit realen Aufgabenstellungen kennenzulernen und darüber hinaus leichteren Zugang zu Klein- und Mittelbetrieben zu erlangen“ umreißt Professor Zoltan Major seine Motivation.
Die Übung für die Studierenden des Lehrgangs „Kunststofftechnik-Wirtschaftsingenieurwesen“ soll künftig fixer Bestandteil ihrer Ausbildung werden und regelmäßig wiederkehrend in Kirchdorf stattfinden.
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