Für das Leben im Bezirk Kirchdorf begeistern

Teile des Bezirksstellenausschusses v.l.n.r. WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, Manfred Huemer (Greiner Packaging, Kremsmünster), Julia Bauer (AMS Kirchdorf), Hannes Schmid (Transporte und Baggerungen, Roßleithen), Martina Blaha-Resl (Cook@home, Kremsmünster), Mag. Schanda Gregor (Schanda Modewelt, Kirchdorf), FidW-Vorsitzende Claudia Polz (Frisiersalon Claudia, Vorderstoder) | Foto: WKO
  • Teile des Bezirksstellenausschusses v.l.n.r. WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, Manfred Huemer (Greiner Packaging, Kremsmünster), Julia Bauer (AMS Kirchdorf), Hannes Schmid (Transporte und Baggerungen, Roßleithen), Martina Blaha-Resl (Cook@home, Kremsmünster), Mag. Schanda Gregor (Schanda Modewelt, Kirchdorf), FidW-Vorsitzende Claudia Polz (Frisiersalon Claudia, Vorderstoder)
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BEZIRK (sta). Viele Regionen sind in den letzten Jahren in den Wettbewerb um engagierte, begeisterte Fachkräfte eingetreten. Dieses Thema wird zur entscheidenden Zukunftsfrage, ob ein Wirtschaftsraum mehr oder weniger erfolgreich sein wird. Der WKO-Bezirksstellenausschuss fordert: Es wird Zeit den Bezirk Kirchdorf als attraktivste Arbeitgeberregion auszurufen.

Der Bezirksstellenausschuss der WKO Kirchdorf unter Vorsitz von Obmann Klaus Aitzetmüller arbeitet an der dynamischen Weiterentwicklung des regionalen Wirtschaftsstandortes. Durch das stetige Aufmerksam machen auf den richtigen Fachkräftebedarf sollen die Rahmenbedingungen für die Unternehmen zukunftsorientiert gestaltet werden. „Unsere Befragungsergebnisse von Unternehmen in Hinblick auf die Zukunftsentwicklung der Region zeigen sehr deutlich, dass das Thema engagierte Fachkräfte die höchste Priorität hat. Auch die Einpersonen-Unternehmen sehen dieses als sehr wichtiges regionales Anliegen“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Viele gute Arbeitsplätze stärken die regionale Kaufkraft und damit die Lebensqualität einer Region. Für viele EPU’s ein wichtiger Standortfaktor.

Offene Stellen verdoppelt
In der September-Arbeitssitzung wurde mit AMS-Regionalstellenleiterin Julia Bauer intensiv diskutiert. Die Anzahl der offenen Stellen haben sich Ende August verdoppelt. Insgesamt 558 Stellen waren vorgemerkt. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit auf 1.586 Personen inklusive Schulungsteilnehmer gestiegen. „Eine Situation, die natürlich viele Fragen aufwirft und ohne genau dahinter zu blicken nicht verstanden werden kann“, sagt Klaus Aitzetmüller. Die AMS-Leiterin hatte interessante Informationen und erläuterte die tagtägliche Praxis ihres Teams. Einfach ist es für das AMS nicht. „Wir sind an der Zusammenarbeit und Rückmeldungen von Seiten der Unternehmen sehr interessiert. Ziel ist es möglichst passgenau arbeitslose Personen zu vermitteln“, sagt Julia Bauer, seit Beginn des Jahres AMS-Leiterin. Ergebnis der Diskussion war, dass mögliche Maßnahmen wie Arbeitstrainings und Arbeitserprobungen verstärkt angeboten werden sollen. Unternehmen und eventuelle Mitarbeiter können dadurch die Chance des besseren Kennenlernens nutzen. Mit dem Programm Aqua können Personen ganz zu betriebsspezifischen Fachkräften ausgebildet werden.

Das Thema Fachkräfte ist allumfassend. Die gesamte Region und die regional gestaltenden Organisationen und Einrichtungen müssen hier an einen Strang ziehen. „Speziell den jungen Menschen müssen die Chancen, die der regionale Arbeitsmarkt bietet, vermittelt werden. Es geht um die gemeinsame Zukunft unseres Lebensraumes“, sagt der WKO Obmann. Natürlich will und kann nicht vorgeschrieben werden, was jemand beruflich machen soll. Nur was hilft es den Einzelnen, wenn Berufe gewählt werden, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. „Daher müssen wir den Eltern, die wichtigsten Meinungsbildner für Kinder, den richtigen Bedarf kommunizieren. Wie zum Beispiel, dass eben die Lehre in unserer Region optimale Zukunftschancen hat“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller zusammen.

Die WKO Kirchdorf fordert von den Regionsverantwortlichen, den Standortfaktor „Mitarbeiter“ in den unterschiedlichsten Bereichen stärker zu berücksichtigen. Es braucht eine Gesamtstrategie um im Wettbewerb der Regionen hier die Nase vorne zu haben. „Wenn es uns gelingt, unsere Region frisch zu inszenieren, die Vorteile des hier Wohnens und Arbeitens einheitlich zu trommeln, werden wir gemeinsam erfolgreich sein“, fasst der WKO-Obmann den Schwerpunkt der letzten Sitzung zum Thema „Arbeitgeberregion“ zusammen.

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