Ambulantes Therapiezentrum Kitzbühel

Preis für wissenschaftliche Studie für Kurz- und Übergangspflege

Ein interdisziplinäres Team des Ambulanten Therapiezentrums Kitzbühel, des Altenwohnheims Kitzbühel und des Ludwig Boltzmann Instituts wurde beim Jahrestag der österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet. Für das Thema „Neues Versorgungsmodell der rehabilitativen Übergangspflege für geriatrische Patientinnen und Patienten“ erhielt das Team den 2. Preis.

Chiara Vetrano, BSc, Dr. Eva Ritter, MBA, DGKP Theresa Wahrstätter, Eva Sternbauer, BSc, Patricia Riedl, BSc, Priv.-Doz. Mag. David Riedl, DDr. Vincent Grote, MSc und Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Fischer haben ein innovatives Modell entwickelt, das sich den wachsenden Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und Pflege älterer Menschen widmet. Angesichts zunehmender chronischer Erkrankungen und Verletzungen bei älteren Menschen spielt die Rehabilitation eine entscheidende Rolle für den Erhalt von Lebensqualität und Selbstständigkeit.

Das von dem Team vorgestellte Versorgungsmodell bietet eine Lösung für ältere Menschen, die aufgrund ihres Gesundheits- und Pflegezustandes oft keinen Zugang zu stationären Anschlussheilverfahren haben. Die rehabilitative Übergangspflege dient als Bindeglied zwischen Akutversorgung und Rehabilitation und ermöglicht eine stationäre Betreuung von bis zu 12 Wochen. Bei 57 Personen im Alter von +/-82 Jahren zeigte eine Übergangspflege von mindestens 14 Tagen eine hoch signifikante Verbesserung der Lebensqualität.

Die Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit des entwickelten Behandlungspfades und bieten wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Versorgung geriatrischer Patientinnen und Patienten.