Soziale Kompetenz – ein Generationenproblem
Unserem Nachwuchs mangelt es laut einem Bericht in dem Magazin Gehirn&Geist an sozialer Kompetenz – ein Mangel, der sich oft nur mehr schwer aufholen lässt.
Rund 15% aller 3- bis 17jahrigen zeigen soziale Verhaltensauffälligkeiten; also von aggressiv bis ängstlich.
Die Grundlagen für soziale Kompetenz werden bereits sehr früh festgelegt und vom Kind aus dem Umgang der Eltern zu- und miteinander übernommen. Forscher vom Max-Plank Institut konnten bereits bei drei Monaten alten Säuglingen Hirnströme analysieren, die Aufschluss darüber geben, dass soziale Signale wie zb. Gestik und Mimik von den Winzlingen verarbeitet und ausgewertet werden.
Durch den Umstand, dass immer mehr Eltern immer weniger Zeit für die Kinder aufbringen wollen/können, immer weniger liebevoll und wertschätzend mit ihnen umgehen wird das für zukünftige Generationen noch zu einem weitreichenden Problem werden – Burnout und Depression sind quasi vorprogrammiert und Empathie dürfte wohl bald der Vergangenheit angehören.
Ein weiterer Ansatzpunkt, der in der Schule von morgen berücksichtigt werden sollte – soziale Kompetenz gehört in die Schule genau so wie Rechnen und Lesen! Die ersten kleinen Initiativen, die ich bzw. unser Team in den Jahren gestartet haben (in Verbindung mit dem Erfolgscode Konzept; siehe http://300098x.change365.eu/) konnten leider nicht weiter verfolgt werden, da die Schulen keine Geldmittel zur Verfügung haben um entsprechenden Konzepten Einlass zu gewähren.
Die Zukunft unserer Kinder geht uns alle etwas an - möge dieser Ruf nicht ungehört im Politwirrwarr verstummen!
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