Landesgeologe entscheidet
Alles steht und fällt mit Machbarkeitsstudie

Ob die Häuser nach dem Hangrutsch im letzten Jahr wieder bezogen werden können, steht noch nicht fest. | Foto: FF Ebenthal
  • Ob die Häuser nach dem Hangrutsch im letzten Jahr wieder bezogen werden können, steht noch nicht fest.
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Keine Zeitangabe vom Land, wann Bewohner nach Hangrutsch in Goritschach/Ebenthal wieder in Häuser dürfen: Machbarkeitsstudie zu Schutzwall ist in Ausarbeitung. Monitoring zeigt erschreckendes Ergebnis.

EBENTHAL. Mehrere Häuser in den Ebenthaler Ortschaften Rottenstein und Goritschach wurden von den Unwettern im August letzten Jahres schwer getroffen. Ein massiver Hangrutsch hat nicht nur einige Häuser bedroht, sondern auch Häuser in Goritschach so stark getroffen, dass diese bis heute nicht bewohnbar sind. Mitte August hat mit Bürgermeister Christian Orasch, Experten für Geologie und der Wildbachverbauung des Landes Kärnten, Vertretern des Bundesheeres sowie Behördenvertretern ein Bürgerinformationsabend stattgefunden. Was hat sich seither getan? Denn eine Frage schwebt wie ein Damoklesschwert über den Anrainern in Goritschach: "Müssen sechs Häuser aufgegeben werden?"

Hang noch immer in Bewegung

Seitens der Abteilung Wildbach- und Lawinenverbaung, das unter das Referat von Landesrat Daniell Fellner (SPÖ) fällt, ist zu erfahren, dass ein sogenanntes "Vorprojekt" in Arbeit ist. Dieses dient dazu den "Naturgefahrenprozess dieser komplexen Großrutschung/Hangmure ... zu berurteilen", heißt es auf unsere Nachfrage aus dem Büro von Daniel Fellner. Dazu werden Geologen der Innsbrucker Wildbach- und Lawinenverbauung zu Rate gezogen. Zudem wurde ein Verbauungsansuchen im Oktober seitens der Gemeinde gestellt.

Schutzdamm geplant

Ein parallel erstelltes Monitoringsystem hat nach den Regenfällen im November festgestellt, dass der Hang noch immer in Bewegung ist. Von einer "deutlichen Nachsetzung" ist die Rede. Derzeit berechnen Geologen, wie groß ein Schutzdamm sein müsste, der die abrutschbereite Masse auffangen soll. In einem Bodenlabor werden Proben der Rutschmasse untersucht. Wann die Anrainer der evakuierten Häuser wieder zurückkehren sollen, darüber werden keine Angaben gemacht. Dies hängt von den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie aus dem Vorprojekt ab.

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