Klagenfurt Land
Bauhof Mitarbeiter "schaufeln" Gemeindewege frei

Ferlach
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Nach dem verherenden Hochwasser der letzten Woche laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren weiter. Voll im Einsatz sind dabei die Bauhof-Mitarbeiter der Gemeinden. Sie kümmern sich um die Infrastruktur wie Wege, aber auch Wasserversorgung.

KLAGENFURT LAND. Zehn Mitarbieter hat der Bauhof der Gemeinde Ferlach, einige sind zusätzlich bei der Freiwillige Feuerwehr. Im Einsatz waren sie alle, rund um die Uhr, im Schichtbetrieb. Der Bauhof ist für die Gemeindewege, Radwege, für Infrastrukturelle Dinge zuständig. Priorität hat beispielsweise die Wasserversorgung der Gemeinde. Ebenso wie die Freieillige Feuerwehr sind die Bauhof-Mitglieder Mitglieder des Krisenstabs. An der front arbete man ohnehin Seite-an-Seite, betont Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé: „Die Freiwilligen Einsatzkräften, das Bundesheer und auch die Bediensteten der Straßenmeisterei Rosental waren rund um die Uhr im Einsatz und sind dem Bauhof der Gemeinde gleichzustellen“, betont Bürgermeister Ingo Appé. Seit Tagen arbeiten die Mitarbeiter wie auch die Mitabreiter des Wasserwerks und der Kläranlage unaufhaltsam an der Instandsetzung der ortseigenen Infrastruktur. Die monetären Schäden des Hochwassers abschätzen könne der Gemeinde-Chef noch nicht. Unter anderem galt es Verklausungen bei den Brücken zu beheben, Hauseinfahrten freizulegen, Radwege passierbar zu machen und vor allem die Wasserversorgung zu sichern und „zu schauen dass die Kläranlage passt“.

In Köttmannsdorf wurde gebaggert

Fünf Mitarbeiter hat der Bauhof der Gemeinde Köttmannsdorf in den Sommermonaten, am vergangenen Katastrophen-Wochenende, waren aufgrund von Krankenstand und Urlaub drei im Dienst, teilt Bürgermeister Josef Liendl mit. Geschuftet wurde durchgehend, „wir waren gemeinsam mit der Feuerwehr bis Sonntag früh durch im Einsatz“, so Liendl. Inzwischen sei man bei den Reperaturarbeiten angelangt. „Das wichtigste bei all dem ist, dass wir bestens geschulte Fachkräft in unserem Team haben“, so Liedl. Neben bvielen anderen Fertigkeiten ist jeder Mitarbieter im Bedienen des gemeindeeigenen Baggers geschult. Dieser sei überdies der größte „Schatz“ bei einer Katastrophe wie jener, weiß der Gemeinde-Chef. „Damit sind wir in der Lage sofort zu reagieren“, betont er. So könnten Wasserumleitungen sofort ausgegraben werden. Neben einem Bagger, den es seit 20 Jahren in der Gemeinde gibt, verfügt man über einen Unimogg sowie Pumpanlagen. „Wir sind tatsächlich sehr gut ausgerüstet. Das und die Tatsache unserer Vorkehrungen, sprich dem Hochwasserschutz-Bauten, die alle funktioniert haben, sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, so der Köttmannsdorfer Bürgermeister und ergänzt: „Es war sinnvoll diese Geldmittel dafür einzusetzen, die Verbauungen haben genau das gemacht was sie sollten.“ Am Schlimmsten wäre der Osten der Gemeinde betroffen gewesen, bei der Aich und dem Rotschitzabach. Weiteres Übel war der extrem hohe Grundwasserpegel. „Das hat das Wasser in die Häuser gedrückt“, so Liendl. Der Bauhof war die vergangene Woche damit beschäftigt, die Gemeindewege instandzusetzen – das Gemeindegebiet verfügt immerhin über ein 97 Kilometer langes Wegenetz. Die Aufräumarbeiten werden noch einige Wochen andauern, so Liendl. Finanziell hat die „gut dastehende“ Gemeinde Rücklagen für Katastrophenfälle wie diese, genaue Ziffern zur Schadenssumme könne Liendl noch nicht nennen.

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