Maria Saaler Dom: Südturm eingerüstet!

Vor dem Spendenbarometer (rechts), das eine Marke von 20 Prozent (120.000 Euro) erreicht hat: Pfarrer Josef Klaus Donko
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  • Vor dem Spendenbarometer (rechts), das eine Marke von 20 Prozent (120.000 Euro) erreicht hat: Pfarrer Josef Klaus Donko
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Als die „kirchliche Baustelle des Jahres 2012“ bezeichnet Dompfarrer Josef Klaus Donko die zweite Etappe der Restaurierung des Maria Saaler Doms. Nach dem Nordturm im letzten Jahr ist heuer der Südturm samt Südfassade (mit Haupteingang und berühmtem Steinrelief der Antike) dran. Die Restaurierung unter Federführung von Bettina Unterberger ist deshalb so wichtig, da die Sicherheit für Besucher nicht mehr gegeben ist. Steinabbrüche sind vor allem im Turmbereich dramatisch.

Es fehlen 35.000 Euro
Das „Jahrhundertprojekt“, das noch bis 2015 andauern wird, verursacht voraussichtliche Gesamtkosten von einer Million Euro, wovon die Pfarrgemeinde 600.000 Euro aufbringen muss. Der erste Bauabschnitt (127.000 Euro) konnte – nicht zuletzt dank Spendern – ausfinanziert werden. Hier musste die Pfarre 40.000 Euro beisteuern.
Donko: „Heuer haben wir 115.000 Euro an Eigenmitteln aufzubringen, insgesamt betragen die Kosten für Südturm und -fassade 200.000 Euro.“ Die verbleibenden 85.000 Euro fließen aus Mitteln der Diözese (20.000 Euro), des Bundesdenkmalamts (40.000 Euro) und des Landes Kärnten (25.000 Euro), legt Donko offen. Die Zusagen für diese Mittel liegen vor.
Den hohen Eigenmittelbedarf kann die Pfarre nur durch Spenden und Aktionen aufbringen. 20 Prozent der selbst aufzubringenden Gesamtkosten – das sind 120.000 Euro – wurden schon erreicht, was bedeutet, das für heuer noch 35.000 Euro fehlen.

Dom stiftet Identität
„Anfangs wusste ich nicht, wie wir diese große Summe bewältigen sollen. Ich bin überrascht, wie viele Leute helfen, sich mit dem Dom verbunden fühlen. Viele spüren, dass wir diese Aufgabe nur gemeinsam lösen können, die Restaurierung fördert also auch das Wir-Gefühl“, ist der Pfarrer gerührt.
So werden „Hilfsaktionen“ an Donko von außen herangetragen. Heuer werden etwa die Volksschüler eine Kunst-Ausstellung veranstalten, der Erlös fließt in die Restauerierung. Weiters stellen Kärntner Künstler im September ihre Werke für eine Versteigerung zur Verfügung. Und das Alpen-Adria-Orchester mit Musikern aus Kärnten, Slowenien und Friaul (Leitung: Ernest Hötzl) führt am 24. Juni ein Benefizkonzert im Dom auf.
Im letzten Jahr unterstützten ganze 222 Spender die Rettungsaktion für den Dom.

Zur Sache - Konto:
Einen Beitrag zur Restaurierung des Maria Saaler Doms kann man – in Form einer einmaligen Spende oder als Dauerauftrag von 7,50 Euro monatlich – leisten. Alle Spenden fließen zu 100 Prozent in die Domrestaurierung.

Das Spendenkonto „Rettet den Maria Saaler Dom“: RAIKA Maria Saal, BLZ 39404, Konto-Nr. 22707.

Vor dem Spendenbarometer (rechts), das eine Marke von 20 Prozent (120.000 Euro) erreicht hat: Pfarrer Josef Klaus Donko
Der Südturm ist eingerüstet und wird in den nächsten drei Monaten wieder sicher gemacht
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