Ehemaliges Gasthaus Ladinig

Schandfleck in Leibsdorf wird abgerissen

Der Ärger über den Schandfleck mitten in Leibsdorf hat ein Ende – Abrissarbeiten haben begonnen. Weitere Gespräche sollen zu einer sinnvollen Nutzung des Platzes führen. 

POGGERSDORF. Mit dem Schandplatz in Leibsdorf ist das ehemalige Gasthaus Ladinig in Leibsdorf gemeint. Was mit dem Grundstück passieren soll, beschäftigt bereits seit Jahren, die WOCHE berichtete über Ideen der Nutzung. (die Story dazu hier). 

Es passiert was

Bereits vor sieben Jahren war der Schandfleck mitten in Leibsdorf Thema – passiert ist bisher nichts.
"Mit dem Abriss wurde nun endlich der erste Schritt gesetzt", freut sich Bürgermeister Arnold Marbek. Nach einigen Gesprächen mit der Gemeinde war der außerbüchliche Eigentümer des Grundstücks nun zum Abriss bereit. Auch die gesamten Kosten hierfür werden von ihm übernommen.
"In Leibsdorf befinden sich noch weitere unbewohnte Gebäude, die im Zuge mit beurteilt werden", informiert Marbek weiter.

Weitere Gespräche folgen

"Die Abrissarbeiten erfolgen in den kommenden Wochen", so Marbek. Danach sind weitere Gespräche seitens der Gemeinde mit dem Eigentümer geplant. Dabei geht es um eine sinnvolle Nutzung des Grundstücks. Überlegungen seitens der Gemeinde sind ein Ankauf der Fläche.

Dorfplatz für Leibsdorf

"Gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft gibt es Überlegungen, das Grundstück zu erwerben und einen Dorfplatz für Leibsdorf entstehen zu lassen", sagt Marbek. Dazu muss jedoch auch der Eigentümer sein Einverständnis geben, auf das man nun hofft. "Er muss bereit sein, bei einer Lösung für eine sinnvolle Nutzung des Platzes mitzuhelfen", hofft der Bürgermeister.

Wahrzeichen bleibt

"Besonders erfreulich ist, dass die Skulptur, das Wahrzeichen von Leibsdorf, am Platz bestehen bleibt", freut sich Vize-Bgm. Otto Sucher, der auch Obmann der Dorfgemeinschaft Leibsdorf ist. Seitens der Dorfgemeinschaft werden die Abrissarbeiten äußerst begrüßt.

Verschönerung Ortskern

Die Dorfgemeinschaft will ihre Ideen bei Gesprächen mit der Gemeinde und dem Eigentümer des ehemaligen "Schandfleckes" mit einbringen. "Wir wollen mitarbeiten und mitgestalten und so unseren Beitrag zur Verschönerung vom Ortskern leisten", so Sucher. Ideen, den Ortskern zu verschönern und auch zu vergrößern, gibt es bereits, was weiterhin genau passiert, zeigen die nächsten Gespräche.