Schwerer gewerbsmäßiger Betrug
Scheinfirma in Pörtschach aufgeflogen
"KFZ-Handel" war keiner. Es wird nach einem Deutschen gefahndet, der mindestens elf Personen betrogen haben soll.
PÖRTSCHACH. Nach umfangreichen Ermittlungen waren Kriminalisten der Polizeiinspektion Pörtschach und des Landeskriminalamtes nun erfolgreich: Sie forschten einen 46-jährigen deutschen Staatsbürger aus, der zwischen Februar und November 2019 in Pörtschach eine Scheinfirma gegründet hatte. Er betrieb so einen "KFZ-Handel".
Fahrzeuge nie ausgeliefert
Mindestens elf Personen aus Kärnten und Italien wurden von ihm dazu verleitet, Fahrzeuge zu kaufen und dafür Anzahlungen zu leisten. In zwei Fällen wurde sogar der Gesamtpreis bar oder durch Überweisung auf ein Geschäftskonto bezahlt. Eine Auslieferung der Fahrzeuge bzw. eine Übergabe erfolgte aber nie.
Fahndung läuft
Nach dem Deutschen wird derzeit gefahndet. Er wurde der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt, ebenso ein 52-jähriger deutscher Staatsbürger, der in Pörtschach wohnt und der als Vermittler aufgetreten sein soll.
Der Gesamtschaden durch diesen gewerbsmäßigen Betrug beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.
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