"Wollen Älteren Stimme geben"

Vom Initiatoren-Team des LAiF-Projekts: Eva Daisenberger und Eva-Maria Lutz (v. li.) | Foto: Peham
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Das Projekt LAiF – Lebenswertes Altern in Ferlach hilft der älteren Generation, Ideen umzusetzen.

FERLACH (emp). Vier Studentinnen des Masterstudienlehrgangs "Soziale Arbeit – entwickeln und gestalten" der Fachhochschule Feldkirchen lassen mit ihrem Projekt "LAiF – Lebenswertes Altern in Ferlach" aufhorchen.

Für sich selbst sprechen
"In Kooperation mit der Stadtgemeinde Ferlach und der Gesunden Gemeinde Ferlach geht es uns darum, der älteren Generation zu helfen, sich selbst eine Stimme zu geben", erklären die Ferlacherin Eva-Maria Lutz und die Klagenfurterin Eva Daisenberger. Gemeinsam mit ihren Studienkolleginnen Julia Gasser aus Villach und Gudrun Schmitz-Sommeregger aus Spittal luden sie im Juli zum ersten Mal ins Rathaus in Ferlach ein, um Themen herauszuarbeiten, die für Ferlachs Senioren wichtig sind.
"Die Stadt Ferlach haben wir deshalb für die Umsetzung unseres Projekts ausgewählt, weil es in Kärnten mit rund 1.600 Senioren überdurchschnittlich viele Senioren in der Stadt gibt", sagt Daisenberger. "Unter den rund 50 Teilnehmern unseres ersten Treffens waren auch jüngere Leute, die bereits jetzt daran denken, welche Dinge für sie später einmal nützlich sein könnten, freut sich Lutz über die rege Teilnahme.
"Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für Ferlachs Senioren das Thema Mobilität. Fragen von 'Wie komme ich zum Arzt, wie nach Klagenfurt und wieder zurück oder gibt es die Möglichkeiten für einen Fahrtendienst?' wurden heftig diskutiert", so Lutz.

Rastplätze erwünscht
"Viele Senioren äußerten ihre Ängste, vor die Türe zu gehen, weil sie nicht wissen, ob sie ohne die Möglichkeit zur Rast auf einer Bank, so weit gehen können. Daher sind vielen Parkbänke ein großes Anliegen", fügt Daisenberger hinzu.
In einzelnen Gruppen arbeiten die Senioren nun selbst an Lösungsvorschlägen, um ihre Ideen umzusetzen. "Weitere Anliegen der Senioren sind die Themenfelder Ärzte, Fachärzte, Wohnen, Seniorenwohngemeinschaften oder ein mobiler Nahversorger", so Lutz.
Das nächste Treffen findet im Oktober statt. Der Einstieg ins Projekt ist übrigens jederzeit möglich. "Wer mitmachen möchte, soll keine Scheu haben, sich bei uns zu melden und seine Ideen vorzubringen", betont Daisenberger.

ZUR SACHE

Projektdauer LAiF – Lebenswertes Altern in Ferlach: eineinhalb Jahre, danach soll es von selbst laufen, so der Plan.

Nächstes Treffen:
Freitag, 10. Oktober, 16.30 Uhr, Rathaus Ferlach.

Kontakt: telefonisch unter 0664/390 41 45 und per Mail an soziale.altenarbeit@gmail.com.

Projektziel ist, lustvolles, lebenswertes Altern in Ferlach und Umgebung zu gestalten.

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