Einsatz für Mini-VS

Bgm. Valentin Happe: „Wir bekennen uns zur Fernwärme.“
5Bilder
  • Bgm. Valentin Happe: „Wir bekennen uns zur Fernwärme.“
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Bgm. Valentin Happe (ÖVP) stellte sich beim WOCHE-Stammtisch den Fragen der Schieflinger. Hier die wichtigsten Themen:

Strandbad: Zugunsten des Projekts Musikschule wurde die Strandbad-Sanierung zurückgestellt, verteidigt Vize-Bgm. Josef Resei die Verzögerung. Nach Konzepterstellung und Wirtschaftslichkeitsberechnung werde in den nächsten Monaten entschieden, in welcher Größenordnung die Adaptierung verwirklicht werden kann, was finanziell leistbar ist, so Happe. Geplant sind eine Komplettsanierung mit Attraktionen für Kinder und Jugendliche sowie die Renovierung der Umkleidekabinen und des Gastronomiebereichs.

Fernwärme-Anlage: „Wir hatten einen guten Standort, doch hier hat der Bürgermeister gezaudert“, kritisiert Resei, dass die Anlage noch nicht reaslisiert wurde, weil es Anrainerproteste gab, und weiter: „Deshalb mussten wir in der Schule eine Pelletsheizung mit Lagerraum um 150.000 Euro installieren – das hätte man sich sparen können, hätte man das Projekt gleich umgesetzt.“ Bgm. Happe kontert: „Es ging bei der Schule nur um Investititonen von 60.000 bis 65.000 Euro. Ein Anschluss an die Fernwärme ist sofort möglich. Ich habe mich damals dafür entschieden, noch andere Standorte in Erwägung zu ziehen.“ Man sei in intensiven Gesprächen mit zwei möglichen Betreibern, auch die Wohnbaugenossenschaft „Neue Heimat“ wolle 100 bis 120 Wohnungen anschließen. Was den Standort betrifft: Man will die Entscheidung heuer treffen.

Interkommunale Zusammenarbeit: Bgm. Happe berichtet, dass es hier gute Kontakte zu Velden gibt. Man habe sich auch über den Ankauf des Hubsteigers (Drehleiter) für die FF Velden finanziell geeinigt – die Kosten tragen einige Nachbargemeinden mit. Das soll Schiefling weniger als 30.000 Euro kosten. „Genaues will ich noch nicht sagen, weil das mit dem Gemeindevorstand noch nicht besprochen wurde“, so Happe, der auch „Gegenleistungen von Velden herausverhandelt“ habe.

VS St. Egyden: FF-Kommandant Georg Spendier fragte nach deren Zukunft. Der Status quo ist nämlich der, dass Schieflinger Kinder in St. Egyden (Velden) zur Schule gehen, damit diese – zweiklassig – erhalten werden kann, was pro Schulkind teurer ist als sonst – 2.400 Euro kostet. Nach der neuen Schulsprengelverordnung müssten diese Kinder ab September in Schiefling zur Schule gehen. Dazu Happe: „Das wäre der Tod der VS St. Egyden und wir wollen jenen, die dort wohnen, auch weiterhin ermöglichen, dort zur Schule zu gehen. “ Man sei allerdings nicht bereit, die 2.400 Euro zu zahlen, wobei es hier wiederum Gespräche mit Velden gibt (Stichwort Gegenleistung).

Wasser: Einen Denkanstoß gibt GR Kurt Standmann dem Bürgermeister in Sachen Wasserschongebiet der Auen-Quelle, wo sich nun das Gewerbegebiet befindet. Er appelliert darauf, auf das Trinkwasser dort zu achten. „Es gibt ganz genaue Auflagen, die wir alle einhalten“, verspricht Happe.

Resei fragt sich außerdem, ob er nach 20 Jahren als Bürgermeister nochmal antreten will. „Es sind noch vier Jahre bis zur Wahl, das ist noch offen“, antwortet Happe.

Für 2011 fix geplant:
Beim WOCHE-Stammtisch wurden folgende Vorhaben für heuer angekündigt:

• Auf den Wrulich-Gründen im Ortszentrum entstehen ab dem Frühjahr zwei neue Wohnblöcke der „Neuen Heimat“ mit 18 Wohnungen, wobei rund die Hälfte für betreutes Wohnen zur Verfügung stehen soll.

• Nach einigen Verzögerungen wird ab 15. März der Spar-Zadruga-Markt der neue Postpartner sein. Zwei Monate stand man nun ohne Post da. Velden erhält die Bawag-PSK-Filiale, die eigentlich erst vor einem Jahr in Schiefling als Pilotprojekt eröffnet wurde.

• Straßenbau: Die ersten Vorbereitungen für die Sanierung der Pyramidenkogelstraße (auf 2,5 km bis Albersdorf) werden heuer getätigt. In den nächsten zwei Jahren wird dieses Projekt die Gemeinde in mehreren Baustufen beschäftigen. Es wird ein Gehsteig gebaut, der zum Ausweichen befahrbar sein muss. Geringfügige Grundstücksablösen sind noch notwendig. Kostenpunkt: zwischen 200.000 und 300.000 Euro (geschätzt).
Erste Priorität hat die Sanierung des Jägerwegs, was heuer umgesetzt wird. Anrainer klagen über eine schlechte Oberflächenentwässerung. Um 70.000 Euro werde man auch dieses Problem beseitigen.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.