Ja zu Kärntner Produkten!
1. Die sinkenden Lebensmittelpreise bringen Kärntens Bäuerinnen und Bauern an ihre Existenz-Grenze. Was ist Ihr Standpunkt dazu?
Wer pflegt die Kulturlandschaft und sichert den Erholungsraum, wer erhält die Almen für den Tourismus, wer bewirtschaftet die Wälder, wer produziert unsere Lebensmittel? – Immer nur die Landwirtschaft. Also müssen wir sie erhalten.
2. Welche Zukunft sehen Sie für die Kärntner Landwirtschaft unter dem Druck des Handels?
Unsere Landwirte investieren jährlich über 200 Millionen Euro. 80 % davon fließen in die Umgebung der Betriebe. Wo investiert wird, bleiben Arbeitsplätze erhalten und damit die Einkommen und die Kaufkraft. Der Handel lebt von der Kaufkraft, das sollte klar sein. Wer Werbebotschaften mit Regionalität macht, sollte auch heimische Markenprodukte in den Regalen anbieten.
3. Welche Rolle hat der Konsument?
Der Konsument kann täglich entscheiden, ob sein Geld im Land bleibt, oder in Massenproduktionen ins Ausland fließt. Wenn es nicht hier bleibt, wird die Wirtschaft geschwächt, wir haben weniger Arbeitsplätze und damit weniger Einkommen. Es ist immer ein Kreislauf, bei dem wir eine zentrale Mitverantwortung tragen!
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